CLIC® academy.

Unsere Wirtschaft ist auf einen gesunden Planeten angewiesen. Die planetaren Belastbarkeitsgrenzen definieren den ökologisch sicheren Handlungsspielraum, innerhalb dessen die Menschheit und unsere Wirtschaft gedeihen können. Es gibt neun planetaren Belastbarkeitsgrenzen, die eingehalten werden müssen, damit das Klima und die ökologischen Verhältnisse der Erde stabil bleiben: Klimawandel, Versauerung der Meere, Ozonschicht, Zerstörung der Wälder, agrochemische Verschmutzung, Süsswasserverbrauch, Luftverschmutzung, Giftmüll und Artensterben. Von diesen neun haben wir bereits sechs  überschritten, und unsere aktuelle Wirtschaft setzt die verbleibenden Grenzen immer stärker unter Druck.

Wir glauben jedoch, dass es in den Bereichen Energie, Land und Ozeane, Werkstoffe und in der Preisgestaltung für externe Effekte wie Kohlenstoff zu grossen Systemveränderungen kommen wird. Dies ist für die Realisierung eines CLIC^®-Wirtschaftsmodells entscheidend. Forderungen der Anlegerinnen und Anleger, Verhaltensänderungen der Konsumenten, kostengünstigere Technologien und neue Vorschriften treiben nun die Umstellung auf eine neue Wirtschaft zügig voran: eine kreislauforientierte (Circular), effiziente (Lean), integrative (Inclusive) und saubere (Clean) CLIC^®-Wirtschaft.

Der Bevölkerungswachstum hat zu einem Anstieg der Nahrungsmittelproduktion geführt, allerdings zu einem enormen Preis für die Gesundheit unseres Planeten: Die Landwirtschaft beansprucht etwa 50% des gesamten bewohnbaren Landes; nun müssten wir fast 1 Milliarde Hektar Land der Natur zurückgeben, um unsere Umweltziele zu erreichen. Von der Präzisionslandwirtschaft bis zu alternativen Proteinen - die Welt steht am Rande einer Revolution der Lebensmittelsysteme, die die Art und Weise, wie wir Lebensmittel produzieren, verteilen und konsumieren, drastisch verändern wird. Erfahren Sie von Michael Urban, unserem Chefstrategen für Nachhaltigkeit, wie diese regenerativen Anbaumethoden zur Erhaltung der Natur beitragen können.

Bis zum Jahr 2050, dem wichtigsten Zieldatum für Netto-Null, wird Elektrizität 70% unseres künftigen Energieverbrauchs decken müssen – gegenüber 20% heute. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren oder anderen kohlenstofffreien Quellen wird hochgefahren werden, um den Energiebedarf ganzer Branchen zu decken, während fossile Kraftwerke schrittweise abgeschaltet werden. Wie sich dieser Übergang auf Ihr tägliches Leben auswirkt, erfahren Sie von unserem Leiter der Nachhaltigkeitsforschung, Thomas Hohne-Sparborth.