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    COVID-19 und der Non-Profit-Sektor: Wie können Philanthropen helfen?

    COVID-19 und der Non-Profit-Sektor: Wie können Philanthropen helfen?
    Dr Maximilian Martin - Global Head of Philanthropy

    Dr Maximilian Martin

    Global Head of Philanthropy

    Für philanthropische Geber und Akteure der Zivilgesellschaft bringt die Coronavirus-Pandemie systemverändernde Auswirkungen mit sich. Nun gilt es, diese rechtzeitig zu erkennen und sich entsprechend vorzubereiten.

    Am besten aufgestellt, um massgebliche Unterstützung für bedürftige Menschen zu leisten sind hochwirksame, gemeinnützig orientierte Organisationen, die nach dem Abklingen der Pandemie weiterhin einsatzbereit sind und effektiv arbeiten. Wir von Lombard Odier wollen Hilfsmittel für diejenigen Philanthropen bereitstellen, die wohltätigen Einrichtungen, die ihnen am Herzen liegen, bei der Bewältigung der Krise zur Seite stehen wollen.

    Die derzeitige Pandemie hat vielfältige negative Auswirkungen auf die Betroffenen und die gemeinnützigen Organisationen, die ihnen helfen. Vorausschauende philanthropische Geldgeber sollten jetzt in jedem Fall vier Schritte erwägen:

    1. Die Ausgangssituation ermitteln. Am besten setzen Sie zu diesem Zweck eine ausserordentliche Stiftungsratssitzung an, um einzuschätzen, ob die Stiftung die Sicherheit ihrer Mitarbeiter gewährleisten und weiterhin ihre Aufgabe erfüllen kann. Des Weiteren ist einzuschätzen, wie die Pandemie die Finanzen und die Liquidität beeinflusst und welche Folgen sich daraus für zukünftige Budgetierung von Mitteln ergeben. Auch die Auswirkungen der Pandemie auf die Spendenempfänger und Partner der Stiftung ist zu untersuchen. Schliesslich ist festzustellen, wie die Stiftung auf die Erschwerung der Erreichung ihrer Ziele reagiert und ob Notspenden gewährt werden sollten.
       
    2. Notmassnahmen konzipieren. Prüfen Sie, wie andere Stiftungen in dieser Situation reagieren. Die Fondation Lombard Odier beispielsweise hat rasch Schritte unternommen, um auf die dringendsten Bedürfnisse in Regionen zu reagieren, in denen sie bereits physisch präsent war. Dabei stützt sie sich auf lokale Partnerschaften und fokussiert auf Spenden, die eine sofortige Wirkung erzielen.
       
    3. Einen Beitrag zur Erholung leisten. Wenn die Notfallsituation vorüber ist, muss dafür gesorgt werden, dass die Non-Profit-Organisationen die bedürftigen Bevölkerungsgruppen in der Erholungsphase unterstützen können. Verglichen mit dem Ausmass der Probleme, die sie lösen sollen, sind philanthropische Ressourcen knapp. Deshalb müssen sie richtig eingesetzt Wählen Sie eine Methode, die den Geber und die Stiftung am besten dazu befähigt, etwas zu bewegen.
    Wir von Lombard Odier wollen Hilfsmittel für diejenigen Philanthropen bereitstellen, die wohltätigen Einrichtungen, die ihnen am Herzen liegen, bei der Bewältigung der Krise zur Seite stehen wollen
    1. Die Resilienz der Spendenempfänger fördern. Es lohnt sich herauszufinden, wie ein Geldgeber die Resilienz der gemeinnützigen Organisationen, die er finanziert, am besten steigern kann. Non-Profit-Organisationen erfahren sowohl Phasen stabiler Entwicklung als auch tiefgreifenden Wandels. Vor dem Hintergrund von COVID-19 ist es hilfreich zu wissen, ob sich eine geförderte Organisation bereits vor der Krise bereits in einem tiefgreifenden Wandel befand oder eher relative Stabilität genossen hat.

    Am meisten können Philanthropen helfen, wenn sie in der Notfallphase Unterstützung anbieten, aber auch in der Erholungs- und Wiederaufbauphase zu gezielten Massnahmen beitragen. Auf diese Weise können wir gemeinsam eine bessere Zukunft aufbauen.


    Beispiele für Projekte, die eine Wirkung erzielen

    Vergleichbare Stiftungen und deren Initiativen können als Vorbild dienen und wertvolle Ideen generieren. Dabei sollten folgende Fragen gestellt werden: Wie sollte man mit den Spendenempfängern kommunizieren? Welcher Anteil eines Budgets sollte für COVID-19-Hilfe zugeteilt werden? Wie sollten die Gelder eingesetzt werden? Welche neuen Lösungen sind zu erwägen?

    Viele Stiftungen haben inspirierende konkrete Massnahmen ins Leben gerufen. Hier nur einige Beispiele:

    • In Basel finanziert die Fondation Botnar neuartige Lösungen, um für Kinder und Jugendliche weltweit eine bessere Zukunft aufzubauen. Im März 2020 reagierte die Stiftung bereits 16 Tage, nachdem die Weltgesundheitsorganisation COVID-19 zur Pandemie erklärt hatte, und spendete CHF 20 Millionen für internationale Forschungsvorhaben.
    • Die Christoph Merian Stiftung, ebenfalls aus Basel, brachte rasch ein Nothilfepaket auf den Weg. Sie versprach insgesamt CHF 1,45 Millionen für notleidende Menschen sowie soziale und kulturelle Einrichtungen, insbesondere jene, die anderweitig keine finanzielle Unterstützung erhalten.
    • Die Paul Hamlyn Foundation mit Sitz in Grossbritannien gab mehr als 100 Künstlern jeweils GBP 10'000.
    • Die Genfer Fondation d'Harcourt, die Massnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit und psychosoziale Unterstützungprojekte finanziert, veranstaltete eine Ausschreibung für neue, besonders hohe Wirksamkeit versprechende Projekte.
    • Die Rockefeller Foundation stellte fest, dass umfassende Tests und die Rückverfolgung von Infektionsketten dazu beitragen könnten, die Krise zu bewältigen. Sie brachte Wissenschaftler und Entscheidungsträger zusammen um einen konkreten, datengetriebenen und umsetzbaren Plan zu entwickeln, um die COVID-19-Krise in Amerika zu überwinden.

    Ihre umsichtigen, effektiven und ehrgeizigen philanthropischen Initiativen sind heute wahrscheinlich die wichtigsten seit mehreren Generationen. Der Charities Aid Foundation zufolge sind individuelle Spenden in Grossbritannien nach der Finanzkrise 2008 um 11 Prozent gesunken. Die Folgen des Coronavirus sind voraussichtlich noch schlimmer. Deshalb müssen wir weiterhin zusammenarbeiten und Spenden bereitstellen, auch in dieser beispiellosen Notlage. Die Fondation Lombard Odier hat ebenfalls eine COVID-19-Hilfsaktion in die Wege geleitet, um hilfsbedürftigen Bevölkerungsgruppen weiterhin zur Seite zu stehen.

    Ihre umsichtigen, effektiven und ehrgeizigen philanthropischen Initiativen sind heute wahrscheinlich die wichtigsten seit mehreren Generationen

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    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.

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