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Setzen Sie Ihre Taschen im Land der Nachhaltigkeit mit Delsey Paris ab – Interview mit CEO Davide Traxler
Die französische Marke DELSEY PARIS steht für hochwertiges Reisegepäck. Ihre Produkte und ihre Accessoires für Reisende zeichnen sich durch Zuverlässigkeit, Zweckmässigkeit und innovatives Design aus. Heute ist das Unternehmen in mehr als 110 Ländern auf fünf Kontinenten aktiv. Seit der Gründung im Jahr 1946 hat sich die Marke immer wieder neu erfunden. Dank ihrer tief verankerten Innovationskultur war sie der Entwicklung neuer Gewohnheiten und Trends immer einen Schritt voraus. Davon zeugen die mehr als 230 Patente, die sie inzwischen angemeldet hat.
Gleichzeitig setzt sich das Unternehmen seit vielen Jahren mit konkreten Massnahmen für Nachhaltigkeit ein. Was genau tut die Marke, um ihren CO2-Fussabdruck zu reduzieren? Wie ist es ihr gelungen, den Lebenszyklus ihrer Produkte zu verlängern, um eine verantwortungsvollere Nutzung zu fördern? Antworten auf diese Fragen erhielten wir von Davide Traxler, dem CEO von DELSEY PARIS, in einem Gespräch über seine Vision und seine Ziele. Die Herstellung von nachhaltigen, umweltverträglichen Gepäckstücken und Accessoires haben im Unternehmen einen besonders hohen Stellenwert. Auch der Gesamtansatz der Marke zur Reduktion ihrer Umweltauswirkungen interessierte uns.
Können Sie uns DELSEY PARIS kurz vorstellen und Ihre Rolle im Unternehmen beschreiben?
DELSEY PARIS ist eine französische Marke, die Reisegepäck und -zubehör herstellt. Mit mehr als 75 Jahren Erfahrung und Know-how entwickelt sie in ihrem Designstudio in Paris innovative, zeitgemässe Produkte für jede Art von Reise.
Als CEO besteht meine Aufgabe darin, festzulegen, wie DELSEY PARIS Wachstum vorantreiben kann. Zuletzt zählten dazu Differenzierung, eine radikale Transformation der Markenidentität, die Entwicklung neuer Produkte und ein vorrangiger Fokus auf die asiatischen und amerikanischen Märkte. Ausserdem habe ich eine Mehrmarkenstrategie eingeführt, die nun auch Lizenzen mit Premium-Akteuren aus verschiedenen Sektoren umfasst.
Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit bei DELSEY PARIS?
Als Anbieter von Reisegepäck und -zubehör sehen wir unsere Berufung darin, Reisende dazu zu inspirieren, die Welt zu entdecken. Ganz nach unserem Motto „voyager l’esprit libre“ oder „ein freier Geist reist besser“. Deshalb verpflichten wir uns, zunehmend umweltverträgliche Gepäckstücke zu entwickeln, denn unsere Verantwortung und die Freiheit des Reisens sind unserer Überzeugung nach untrennbar miteinander verbunden.
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Als Wirtschaftsakteur ist das Unternehmen seit seiner Gründung für die Qualität, Robustheit und Langlebigkeit seiner Produkte bekannt. Alle unsere Gepäckstücke und Accessoires werden unter Berücksichtigung von Umweltaspekten entwickelt. Sie können repariert werden, und wir bieten allen unseren Kundinnen und Kunden eine Garantie. Auch als Arbeitgeber engagiert sich DELSEY PARIS für Nachhaltigkeit: Immer mehr Mitarbeitende sind sich der Problematik der nachhaltigen Entwicklung bewusst und achten besonders auf die soziale Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR). Wir setzen uns daher aktiv für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und die Entwicklung nachhaltigerer Arbeitsweisen ein.
Davide Traxler, CEO von DELSEY PARIS
2019 haben Sie Ihren CSR-Ansatz strukturiert, um eine verantwortungsbewusstere und umweltverträglichere Mobilität zu fördern. Können Sie uns mehr dazu sagen?
Angesichts der zunehmenden Nachfrage nach langlebigen und rezyklierten Gütern haben wir unsere Massnahmen zur Senkung unseres CO2-Fussabdrucks verstärkt. Dabei haben wir uns auf Schlüsselbereiche konzentriert: Produktdesign und -innovation sowie Lieferketten. Aktuell wird unser Reisegepäck zu 70% aus Recyclingmaterialien hergestellt. Unser Ziel ist, bis 2028 100% rezyklierte oder rezyklierbare Materialien zu verwenden. Mit unserem innovativen Ansatz und leicht reparierbaren oder austauschbaren Komponenten verlängern wir den Lebenszyklus unserer Produkte. So können unsere Kundinnen und Kunden ihr Reisegepäck viel länger verwenden.
Wir sind Mitglied von amfori, dem weltweiten Unternehmensverband für nachhaltigen Handel. Dadurch sind wir in der Lage, konkrete Massnahmen im Hinblick auf unsere Lieferketten zu treffen – wir verkaufen jährlich 3 Millionen Einzelstücke. Letztlich wollen wir damit die Nachhaltigkeit unserer Strategie verbessern. Mithilfe der BSCI-Audits, die von qualifizierten Dritten durchgeführt werden, bestätigen wir, dass unsere Geschäftspartner weltweit akzeptierte soziale Normen einhalten.
DELSEY PARIS hat seit seiner Gründung mehr als 230 Patente angemeldet. Das Unternehmen setzt also in hohem Masse auf Innovation. Wie vereinbaren Sie dies mit den wachsenden Nachhaltigkeitsanforderungen?
Innovation steht im Zentrum unserer Werte und ist Teil unserer DNA. Sie ist entscheidend, um die mit Nachhaltigkeit verbundenen Herausforderungen zu meistern. Gerade weil unsere Teams innovativ sind und wir in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren, finden wir Lösungen, die den Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen.
Ein Beispiel: Unser Ziel ist, leistungsfähige rezyklierte Gepäckstücke zu entwickeln, indem wir uns die Eigenschaften der hochwertigsten und effizientesten Recyclingmaterialien zunutze machen. Die Forschung und Entwicklung dafür dauert drei Jahre und basiert auf einem „Test & Learn“-Ansatz.
Unsere Teams haben ausserdem ein neues Einspritzverfahren entwickelt. Damit wird die Menge des Materials reduziert und optimiert, die zur Herstellung eines Koffers notwendig ist. Der Koffer wird dadurch auch leichter. Unsere Priorität besteht darin, die Auswahl der Materialien und unseren Fertigungsprozess zu perfektionieren. So können wir unseren Kundinnen und Kunden innovative, langlebige und hochwertige Produkte zu erschwinglichen Preisen anbieten.
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DELSEY PARIS entwickelt seit über 75 Jahren Reisegepäck und -zubehör. Wie haben sich die Gewohnheiten der Kundinnen und Kunden in dieser Zeit verändert?
In dieser Zeit haben sie sich sehr stark verändert. Gleiches gilt für die Produktionstechniken und Innovationen. So können wir Produkte anbieten, die ästhetisch, funktional und sicher sind. Vor einigen Jahrzehnten, als man noch weniger reiste, benötigte unsere Kundschaft robuste Gepäckstücke, die standhielten, auch wenn sie beim Transport einmal stärker beansprucht wurden. Doch inzwischen haben sich die Reisegewohnheiten verändert. Viele Menschen reisen öfter, sei es aus beruflichen Gründen oder in ihrer Freizeit. Dabei muss unterwegs alles reibungslos ablaufen. Deshalb bevorzugen Reisende heute Gepäck, das zwar robust, aber leichter, vielseitiger und besser an moderne Bedürfnisse angepasst ist. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher wird zum Beispiel immer wichtiger, dass sich das Gepäck auf mehrere Arten tragen oder bewegen lässt.
Ausserdem waren Gepäckstücke früher rein funktional und utilitaristisch. Heute sind sie zum Modeaccessoire geworden, mit dem Reisende ihren Stil zum Ausdruck bringen.
Die Produkte von DELSEY PARIS sind so konzipiert, dass sie leicht repariert werden können und somit eine längere Lebensdauer haben. Damit setzt das Unternehmen ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Wie sensibilisieren Sie Ihre Kundinnen und Kunden für dieses Thema?
Neben der Verwendung nachhaltiger Materialien, für die wir in F&E investieren, entwickeln wir innovative Produkte, die lange halten. Unsere Teams sind bestrebt, den Lebenszyklus der Produkte so weit wie möglich zu verlängern. Alle Komponenten unserer Koffer, Taschen und Accessoires sind verschraubt und können ausgetauscht werden: zum Beispiel die Räder, die Griffe oder der Trolley. Ausserdem geben wir für unsere Produkte eine weltweite Garantie von bis zu zehn Jahren. Wir testen die Langlebigkeit aller unserer Gepäckstücke, indem wir im Labor den Umgang mit einem Koffer im Alltag nachbilden. Die Tests basieren darauf, wie Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Gepäck handhaben. So untersuchen wir zum Beispiel die Auswirkungen eines Temperaturwechsels, führen „Crashtests“ durch und prüfen die Benutzung auf Treppen.
Für alle Fragen rund um die Umweltverträglichkeit von Reisegepäck sensibilisieren wir unsere Kundinnen und Kunden bei der Beratung im Geschäft. Ausserdem machen wir durch verschiedene Kommunikationsmassnahmen und in den sozialen Netzwerken auf das Thema aufmerksam.
Lombard Odier wurde 2019 als B Corporation® zertifiziert, 2023 erfolgte die Rezertifizierung. Damit beweist die Bank konkret ihren Einsatz für Nachhaltigkeit. Wendet DELSEY PARIS – als Unternehmen, das sich in diesem Bereich sehr stark engagiert – einen ähnlichen regulatorischen Rahmen an?
Wir haben vor Kurzem unsere CO2-Bilanz und einen Audit unserer CSR-Strategie abgeschlossen. Auf diese Weise können wir alle unsere Massnahmen und ihre konkreten Auswirkungen messen, um anschliessend unsere zukünftige Richtung zu bestimmen.
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihrer Dienstleister und Lieferanten CSR-Kriterien?
Die Zusammenarbeit mit verantwortungsvollen Lieferanten ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Politik als verantwortungsbewusstes Unternehmen. Wir haben eine Charta eingeführt, an der wir uns bei der Auswahl unserer Lieferanten orientieren. So stellen wir sicher, dass wir ausschliesslich mit Lieferanten zusammenarbeiten, die ethische Standards einhalten, insbesondere im Hinblick auf die Arbeitskräfte und die Arbeitsbedingungen.
Darüber hinaus sind wir Mitglied bei amfori. Dadurch erhalten wir Zugang zu einer Plattform, auf der wir überprüfen können, ob Lieferanten BSCI-zertifiziert sind. Im Hinblick auf unsere Dienstleister sind wir wachsam und bevorzugen verantwortungsvolle Unternehmen. In Kürze formalisieren wir bestimmte Verfahren, an die wir uns bei der Auswahl halten. Ausserdem wenden wir unsere Ethik-Charta, die uns bei der Auswahl unserer Lieferanten leitet, bald auch auf unsere Dienstleister an.
Welche Ihrer Meinung nach besonders wichtigen Fortschritte muss Ihre Branche noch machen?
Wir befassen uns schon jetzt sehr aktiv mit vielen Problemstellungen rund um die Senkung unseres CO2-Fussabdrucks und die verantwortungsvolle Produktion.
Eine der Herausforderungen der Branche besteht in den Standorten, an denen die Produktion erfolgen kann. Das zur Herstellung von Reisegepäck notwendige Know-how über Kunststoffverarbeitung ist im Westen, das heisst in Europa und den USA, verloren gegangen; die technischen Fähigkeiten, die zur Herstellung von Koffern notwendig sind, sind schlichtweg nicht mehr vorhanden.
Was tun Sie persönlich, um Ihren CO2-Fussabdruck zu senken?
Ich fahre kaum noch Auto. Im Unternehmen verwenden wir Hybrid- oder Elektrofahrzeuge. Im täglichen Leben achte ich auf die Herkunft der Produkte, die ich konsumiere, und auf die Auswirkungen meines Handelns.
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Welche Ziele möchte DELSEY PARIS als nächstes erreichen?
Ich bin schnell zu der Überzeugung gelangt, dass sich der Koffer in den nächsten Jahren zum Ausdrucksmittel für den persönlichen Stil der Reisenden entwickeln wird. Dies dürfte zu einem tiefgreifenden Wandel im Reisegepäcksektor führen, der eine wahre Revolution erleben wird. Für DELSEY PARIS bieten sich damit viele Chancen, und zahlreiche wichtige Etappen zeichnen sich bereits jetzt ab. Im Jahr 2024 stärken wir die Positionierung der Marke auf dem Markt für erschwingliche Premium-Reisegepäckstücke weiter. In den USA knüpfen wir an unsere bisherige Dynamik an. Dort ist DELSEY PARIS inzwischen die Nummer 2 auf dem Markt und verzeichnet das grösste Wachstum. Ausserdem wollen wir unsere Position in Asien ausbauen, denn der Kontinent ist von strategischer Bedeutung für die Marke. Im April 2023 haben wir dort den ersten Flagship-Store von DELSEY PARIS eröffnet.
Schliesslich entwickeln wir auch die Mehrmarkenstrategie mit hochwertigen Lizenzen mit Premium-Marken und internationalen Marktführern weiter. Auf diese Weise können wir die verschiedenen Marktsegmente abdecken, Marktanteile gewinnen und weiter wachsen.
Wichtige Hinweise.
Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.
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