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Wie unser zukünftiger Hauptsitz die lokale Wirtschaft beeinflussen wird
Artikel veröffentlicht in PME, 26. Januar 2022.
Bald werden fast 2’000 neue Mitarbeitende von Lombard Odier an den Rand des Genfer Dorfes ziehen. Die grösste Investition unserer Bankgeschichte hat bereits Auswirkungen auf den lokalen Wirtschaftsstandort. Ein Bericht.
Am Rand der Genfer Gemeinde Bellevue, nur einen Steinwurf vom Genfersee, der SBB-Strecke und der Autobahnausfahrt entfernt, sind sieben gewaltige Kräne und Dutzende Arbeitende am Werk. Die beiden im Bau befindlichen Gebäude gehören der Versicherungsgruppe Allianz. Ab Januar erhöht sich mit ihnen die Einwohnerzahl im Dorf. Derzeit leben nur 3’500 Menschen in der hauptsächlich aus Villenzonen bestehenden Ortschaft. Langfristig werden diese 287 Wohnungen von 600 bis 700 weiteren Personen bezogen.
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Ein weiterer Umbruch für Bellevue nimmt Anfang 2024 auf einem benachbarten Stück Land Gestalt an: Dann wird der künftige Hauptsitz von Lombard Odier eingeweiht. Dieser wird die meisten Mitarbeitenden der sechs Genfer Standorte der grossen Privatbank, „das heisst anfänglich 1’700 bis 1’900 Personen“, vereinen, so Patrick Odier, Senior Managing Partner der Gruppe. Das „optisch ruhige, helle und nachhaltige“ Gebäude wird Büros, ein Fitnesscenter, ein Restaurant und eine Fahrradwerkstatt auf neun Stockwerken (drei davon im Untergeschoss) beherbergen.
Das angesehenen Architekturbüro Herzog & de Meuron plante unser künftiges Gebäude. Es kostete laut dem Westschweizer Wirtschaftsmagazin Bilan knapp 300 Millionen Franken – die grösste Investition in der 225-jährigen Geschichte der Bank. Bis zu 2’600 Arbeitsplätze werden sich hier befinden.
„Nach Abschluss der einzelnen Bauprojekte im Jahr 2026 wird unsere Wohnbevölkerung um rund 50% wachsen“, prognostiziert Bernard Taschini, der viel Dynamik ausstrahlt. Der FDP-Bürgermeister ist über diesen steuerlichen Glücksfall hoch erfreut.
Die von Lombard Odier entrichteten Ertragssteuern werden nämlich zum Teil an die Gemeinde weitergeleitet und stellen dann für diese einen wichtigen Beitrag dar. „Diese Einnahmen werden sich im Steuersystem ab 2025 bemerkbar machen“, erklärt Bernard Taschini mit Genugtuung. Letztlich könnte das Gemeindebudget von 13 Millionen auf rund 20 Millionen Franken anwachsen.
Er freut sich zudem über die künftige Eröffnung neuer Geschäfte in Bellevue. Das Erdgeschoss des ersten der beiden Wohnhäuser verfügt über 650 m2 Einzelhandelsfläche – genug, um dort drei Läden einzumieten. „Wir haben Kontakte geknüpft und sähen dort gerne einen Supermarkt, ein Restaurant, eine Apotheke und eine Zahnarztpraxis. Unser Ziel ist es, ein Gefühl der nachbarschaftlichen Gemeinschaft zu schaffen“, erläutert Arnaud Hubmann, Projektmanager bei Comptoir Immobilier, dem verantwortlichen Unternehmen für die Vermarktung der Geschäftsräume sowie die Vermietung und Verwaltung der neuen Wohnungen.
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Auch die rund zwanzig Geschäftspassagen in der Genfer Gemeinde würden von den Neuzuzügen profitieren. Mehr noch: Der Bürgermeister hat bereits eine „Diversifizierung der angebotenen Leistungen in vielen örtlichen Geschäften“ festgestellt. Der künftige „Grüngürtel“ entlang der SBB-Strecke, der Versoix mit Genf verbindet, dürfte erheblich zur Attraktivität des Standorts beitragen.
Die seit kurzem in Bellevue ansässige „Bike Sold“-Kette, die vier Geschäfte mit insgesamt 19 Mitarbeitenden zählt und jährlich 2’000 Fahrräder verkauft, hofft davon zu profitieren. „Wir möchten hier einige Kundinnen und Kunden gewinnen, zumal Lombard Odier verstärkt auf das Fahrrad als Transportmittel setzen möchte“, erklärt Alexandre Tétaz, geschäftsführender Teilhaber. Auch das exklusive Hotel La Réserve mit seinen Restaurants und dem Spa, genau gegenüber vom Hauptsitz von Lombard Odier, dürfte von einem erweiterten Kundenkreis profitieren, ebenso wie der lokale Country Club – auch dies eine Adresse für wohlhabende Menschen.
Damien Ryckebusch und Thierry Marcante, die Geschäftsführer von Espace Santé, einem Fitnesscenter mit medizinischen Leistungen in fünf Minuten Entfernung von der Baustelle, sind überzeugt davon, dass ihre Einrichtung für die Zuzüger attraktiv ist. Sie sind auch schon darauf vorbereitet: „Während der Covid-bedingten Schliessung haben wir unsere Räume gründlich renoviert und so die Qualität optimiert“, erläutern die Geschäftsführer des KMU mit 30 Mitarbeitenden und 1’300 Kundinnen und Kunden. „Wir haben auch unsere Kurse und Öffnungszeiten erweitert. Zudem führen wir neue Tarife für Unternehmen ein“.
Wichtige Hinweise.
Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.
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