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Die CLIC®-Chronik: Treffen Sie Geberit, das Unternehmen mit der Mission, Sanitärversorgung nachhaltig zu gestalten
Geberit wurde 1874 in der Schweiz gegründet und ist der europäische Marktführer für Sanitärprodukte wie Installations-, Spül-, Rohrleitungs- und Badsysteme. Als ingenieurgetriebenes Unternehmen nutzt Geberit sein technisches Know-how, um Nachhaltigkeit in Bereichen wie Kreislaufwirtschaft, Emissionen und Ressourcenschonung voranzutreiben. Seit 2015 ist es Geberit gelungen, die CO2-Emissionen um 38% zu senken; bis 2035 strebt das Unternehmen eine Reduktion um 80% an. In einem weiteren aussergewöhnlichen Schritt hat Geberit die Vergütung seiner Mitarbeitenden an die Erreichung der jährlichen Emissionsreduktionsziele gekoppelt. Wir sprachen mit Christian Buhl, dem CEO von Geberit, über den Weg des Unternehmens zur Nachhaltigkeit.
Wofür steht Geberit?
Unsere Systeme umfassen die gesamte Palette der Sanitärinstallationstechnik sowie Spüllösungen für WCs. Geberit bietet Rohrleitungstechnik für Trinkwasser, Heizung, Gas und andere Versorgungseinrichtungen in Gebäuden an. Unsere Badsysteme umfassen Ausrüstungen wie Toiletten, Waschbecken und Duschen.
Mit einer starken lokalen Präsenz in den meisten europäischen Ländern verfügt Geberit über 26 Produktionswerke, davon vier in Übersee. Der Hauptsitz unserer Gruppe befindet sich in Rapperswil-Jona, St. Gallen, und wir beschäftigen rund 12'000 Mitarbeitende in 50 Ländern.
Nachhaltigkeit ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie von Geberit. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen mit innovativen Sanitärprodukten kontinuierlich zu verbessern, und zwar unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeitsfaktoren.
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Was möchte Geberit in den nächsten fünf Jahren zur Kreislaufwirtschaft beitragen?
Die Kreislaufwirtschaft spielt bei Geberit seit vielen Jahren eine wichtige Rolle, und das wird auch in einem halben Jahrzehnt noch der Fall sein. Wir glauben, dass der grösste Beitrag, den wir zu einer Kreislaufwirtschaft leisten können, darin besteht, immer wieder neue Standards für die Qualität und die Lebensdauer von Produkten zu setzen. Geberit trägt mit diesem Fokus kontinuierlich zu einer verbesserten Kreislaufwirtschaft bei. Dazu gehören auch eine 25-jährige Ersatzteilgarantie und das Engagement für eine maximale Rückwärtskompatibilität neuer Produkte.
Welche Massnahmen hat Geberit ergriffen, um bei der Herstellung und Verwendung seiner Produkte Wasser zu sparen?
Geberit hat eine lange Tradition in der Herstellung wassersparender Produkte, insbesondere von WC-Spülkästen. In den 1950er Jahren verbrauchte ein Spülkasten noch rund 14 Liter Wasser pro Spülung. Durch die ständige Weiterentwicklung unserer Spültechnik haben wir diesen Wert über die Jahrzehnte drastisch reduziert. Heute verbrauchen die Geberit-Spülkästen der neuesten Generation nur noch vier Liter Wasser für die grosse Spülmenge und zwei Liter für die kleine. Jeder verkaufte Geberit Spülkasten reduziert also den Wasserverbrauch in Wohnungen und anderen Gebäuden erheblich.
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Hat Geberit ein Netto-Null-Ziel, und wie schaffen Sie Anreize für Ihre Mitarbeitenden, um Ihre Emissionsziele zu erreichen?
Wenn es um unsere Emissionsstrategie geht, folgen wir zwei grundlegenden Unternehmenswerten: Glaubwürdigkeit und Verantwortung. Und wir leben diese Werte auf zwei Arten. Erstens konzentrieren wir uns bei der Festlegung von Emissionsminderungszielen auf kurz- und mittelfristige Ziele, die sich auf die nächsten Jahre erstrecken, um sicherzustellen, dass die Verantwortung direkt bei der aktuellen Führungsgeneration liegt. Ab diesem Jahr haben wir ein jährliches Emissionsreduktionsziel für alle 220 Führungskräfte der Gruppe weltweit sowie für rund 1’500 unserer Mitarbeitenden festgelegt. Und zweitens: Um sicherzustellen, dass diese Mitarbeitenden einen Anreiz haben, ihr jährliches Emissionsziel zu erreichen, gewichten wir es bei der Berechnung unserer jährlichen Bonuszahlungen mit 20%. Dank dieser Massnahmen ist unser Fokus auf eine nachhaltige Emissionsreduktion in allen Funktionen unserer Organisation sehr breit verankert.
Wie arbeitet Geberit an der Reduzierung von Ressourcenverbrauch und Abfall?
Mit unserem "Ecodesign"-Ansatz, der den ökologischen Lebenszyklus von Rohstoffen von der Beschaffung bis zur Entsorgung berücksichtigt, schaffen wir Produkte, die unsere Ressourcen nachhaltiger nutzen. Der Leitgedanke von Ecodesign ist, dass jedes Produkt ökologisch besser sein muss als sein Vorgänger. Das erreichen wir, indem wir mehr recycelte Materialien verwenden. Seit der Einführung von Ecodesign im Jahr 2007 haben wir über 170 Entwicklungsprojekte nach diesem Prinzip abgeschlossen.
Das Ecodesign-Verfahren führt auch zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Energieeffizienz und des Wasserverbrauchs während der Produkte-Nutzungsphase. Wir konzentrieren uns zudem auf die Reduzierung von Kunststoffabfällen, indem wir interne Materialkreisläufe durch Wiederaufbereitung, Wiederverwendung und Reparatur von Elementen während des Produktionsprozesses schliessen. Wir recyceln oder verwerten fast 100% unserer Kunststoffabfälle intern, was im Jahr 2021 etwa 10’000 Tonnen Kunststoff entsprach.
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Wie unterstützt Geberit die Verbesserung der sanitären Grundversorgung in Entwicklungsregionen?
Die Ausbildung ist ein wichtiger Pfeiler unserer Tätigkeit in diesem Bereich. Weltweit arbeiten wir mit Ausbildungsorganisationen zusammen, um lokales Wissen rund um das Thema Sanitärversorgung zu entwickeln.
Für unser Sozialprogramm 2019 unterstützte Geberit die Renovierung und den Bau von zwei Schulen in Kambodscha. Damit stellten wir sicher, dass rund 1500 Schülerinnen und Schüler sowie 50 Lehrpersonen zuverlässig Zugang zu sauberem Trinkwasser und neuen sanitären Anlagen erhielten.
Wir arbeiten auch mit ausgewählten Hilfsorganisationen zusammen, um die sanitären Verhältnisse in Entwicklungsländern zu verbessern. Eine dieser Kooperationen führen wir mit der Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas, die Geberit seit fast einem Jahrzehnt bei der Umsetzung ihrer Wasserversorgungsprojekte unterstützt – auch durch den freiwilligen Einsatz. So bauten 15 Geberit-Mitarbeitende gemeinsam mit Einheimischen eine dringend benötigte Wasserversorgungsleitung im Dorf Rautani in Nepal. Das Projekt, das die Installation eines Vorratstanks und rund 7500 Meter Rohrleitungen umfasste, ermöglichte den Zugang zu sauberem Wasser direkt aus einem Wasserhahn vor jedem Haus – eine weitreichende Entwicklung in einem Dorf, in dem die Bewohnenden bisher gezwungen waren, für diese lebenswichtige Ressource zu einem entfernt gelegenen Brunnen zu laufen.
Wichtige Hinweise.
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