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    Selbständig Erwerbende und KMU-Unternehmer: Vermögenssicherung und Steuereffizientes Anlegen in der Corona-Krise

    Selbständig Erwerbende und KMU-Unternehmer: Vermögenssicherung und Steuereffizientes Anlegen in der Corona-Krise
    Andreas Arni, CFA - Head of the Swiss Market at Bank Lombard Odier & Co Ltd - Zurich

    Andreas Arni, CFA

    Head of the Swiss Market at Bank Lombard Odier & Co Ltd - Zurich

    Artikel veröffentlicht in der Finanz und Wirtschaft, 12. September 2020.


    FuW Artikel Vorsorgeplanung

    Eine gute Vorsorgeplanung ist im aktuellen Umfeld (Gesetzliche Rahmenbedingungen, Niedrigzinssituation, sinkende Umwandlungssätze usw.) nicht einfach. Hinzu kommt nun noch die Corona-Pandemie, die aber einmal mehr aufzeigt, wie wichtig es ist, gut vorgesorgt zu haben. Dies gilt insbesondere für Unternehmer und Selbständige, da diese meist höhere professionelle Risiken auf sich nehmen.

    Die Corona-Krise trifft Selbständige und KMU-Unternehmer hart

    Die Corona-Krise trifft Selbständige und KMU-Unternehmer hart. In gewissen Branchen erweist sich die gegenwärtige Lage als existenzbedrohend und es stellt sich die Frage, wie man die in den letzten Jahren erwirtschaftete Substanz sichern kann. Auch ist nicht davon auszugehen, dass angesichts sich leerender Staatskassen demnächst die Steuern sinken werden – im Gegenteil.

    Unternehmer und Selbständige konzentrieren sich in der Regel auf den Aufbau und den Erfolg ihres Geschäftes. Die private Vorsorge wird oftmals vernachlässigt. Dabei ermöglicht das Schweizer Recht berufstätigen Personen in der Schweiz sehr interessante Möglichkeiten zur steuerlichen Optimierung durch einen geeigneten Einsatz ihrer Vorsorge – insbesondere in der zweiten Säule. Die Sparbeiträge für die gebundene zweite und dritte Säule sowie freiwillige Einkäufe von Beitragsjahren können direkt vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Auf dem angesparten Altersguthaben müssen Dividenden- oder Zinserträge nicht versteuert werden. Das Vorsorgevermögen ist von der Vermögenssteuer befreit und im Konkursfall privilegiert – es kann also von den Gläubigern nicht belangt werden. Beim Bezug des Alterskapitals ist die Auszahlung zwar als Einkommen zu versteuern, aber separat zu einem je nach Kanton stark reduzierten Satz.

    Das Schweizer Recht ermöglicht berufstätigen Personen in der Schweiz sehr interessante Möglichkeiten zur steuerlichen Optimierung durch einen geeigneten Einsatz ihrer Vorsorge – insbesondere in der zweiten Säule

    Bessere Performance durch Optimierung der Vorsorge

    Zusätzlich zu den Einzahlungen in die normale berufliche Vorsorge bieten Lösungen im Bereich der Kadervorsorge für Lohneinkünfte über 127 980 Franken sehr interessante Optimierungsmöglichkeiten für Unternehmer.

    Lösungen sind angeboten im Bereich der Kadervorsorge für Lohneinkünfte über 127 980 Franken

    Es kann zwischen einer Einheitstrategie im Überobligatorium des BVG (Im Grundsatz für versicherte Saläre von CHF 0 bis CHF 24'885 und über CHF 85'320) und dem sogenannten individuellen 1e-Plan für versicherte Saläre über CHF 127'980 gewählt werden. Dies verschafft dem Unternehmer und allenfalls seinen Kadermitarbeitern mehr Selbstbestimmung in der beruflichen Vorsorge, indem sie individuell zusätzliches Vorsorgekapital aufbauen und je nach Plan über dessen Anlagestrategie sogar selbst entscheiden können. Ausserdem kann der Aktienanteil in diesen Plänen signifikant höher gewählt werden als in herkömmlichen Pensionskassenlösungen. Dies macht insbesondere für jüngere Planteilnehmer sehr viel Sinn, da ihr Anlagehorizont länger ist.

    Durch eine geeignete Plan-Gestaltung kann erhebliches Potential zur Steuer-Optimierung erschaffen werden. Wir stellen immer wieder fest, dass Selbständigerwerbende nur basisversichert sind, oder nur einen Teil ihrer variablen Vergütung versichern.

    Dank der modernen Technologie-Plattform der Bank Lombard Odier ist es möglich, das gebundene Vorsorge- und das freie Privatvermögen konsolidiert darzustellen und zu verwalten

    Die Rolle der Vermögensverwaltung in der Vorsorge

    Um die Rendite nach Steuern zu optimieren, muss das gesamte Vermögen - das heisst sowohl das freie private Guthaben als auch das gebundene Vorsorgegeld – analysiert werden. Dank der modernen Technologie-Plattform der Bank Lombard Odier ist es möglich, das gebundene Vorsorge- und das freie Privatvermögen konsolidiert darzustellen und zu verwalten. Damit können einzelne Anlageinstrumente aus steuerlicher Sicht den Portfolios richtig zugeordnet werden. Konkret heisst dies, dass dem Vorsorgekonto Finanzanlagen mit hohen Erträgen (Coupons, Dividenden) und dem Privatkonto Vermögensteile mit Wertsteigerungspotenzial zugewiesen werden. Aus dieser Methodik resultiert eine durchschnittliche Mehr-Rendite von ca. 0.5 bis 1.5 Prozent pro Jahr – wohlgemerkt ohne, dass ein höheres Anlagerisiko in Kauf genommen werden muss.

    Die gegenwärtige Corona-Krise unterstreicht die Wichtigkeit eines konkursprivilegierten und steuerlich optimierten Vermögens-Aufbaus für Selbständige und KMU-Unternehmer. Die rechtzeitige Entnahme von unternehmerisch geschaffenen Werten aus den Geschäftsbilanzen in das Vorsorge-Vermögen bildet hierzu eine wichtige Grundlage und will umsichtig geplant sein. Die Kosten eines solchen Plans werden durch die erzielten Steuerersparnisse bei weitem kompensiert.

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.

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