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    Nachlass ausserhalb der Schweiz: die wichtigsten Fragen

    Nachlass ausserhalb der Schweiz: die wichtigsten Fragen

    Sie fragen sich, nach welchen Grundsätzen die Schweizer Erbschaftssteuer erhoben wird, wenn Ihr letzter Wohnsitz zum Zeitpunkt Ihres Todes ausserhalb der Schweiz ist?

    Laetitia Staehli, Senior Wealth Planner in der Schweiz, informiert Sie über die wichtigsten Grundsätze in diesem Bereich. Natürlich ist es unangenehm, sich mit diesem komplexen Thema auseinanderzusetzen; es ist dennoch von grosser Bedeutung. Denn plant man die Erbschaftssteuer nicht rechtzeitig mit ein, kann dies erhebliche persönliche sowie finanzielle Auswirkungen haben.

     

    Welche Erbschaftssteuer wird im Falle des Todes einer Person mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz erhoben?

    Die Erbschaftssteuer wird in der Regel im Ausland erhoben, wenn Ihr letzter Wohnsitz zum Zeitpunkt Ihres Todes im Ausland liegt. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen die Erbschaftssteuer dennoch in der Schweiz erhoben werden kann.

    Auch wenn Sie im Ausland wohnen, kann die Erbschaftssteuer in den folgenden Fällen in der Schweiz erhoben werden

    In welchen Fällen kann die Erbschaftssteuer in der Schweiz erhoben werden?

    Auch wenn Sie im Ausland wohnen, kann die Erbschaftssteuer in den folgenden Fällen in der Schweiz erhoben werden.

    • Besitz von Vermögenswerten in der Schweiz

    Wenn Sie im Ausland wohnen, zum Zeitpunkt Ihres Todes jedoch eine Liegenschaft in der Schweiz besitzen, wird die Erbschaftssteuer in dem Kanton erhoben, in dem sich die Immobilie befindet.

    Wenn Sie bewegliches Mobiliar, Sammlungen und Kunstgegenstände besitzen, die sich im Kanton Genf befinden, beachten Sie bitte, dass die Erbschaftssteuer auf diese beweglichen Güter vom Kanton Genf erhoben wird, auch wenn Ihr letzter Wohnsitz ausserhalb der Schweiz liegt.

    Wenn Sie im Ausland wohnen, zum Zeitpunkt Ihres Todes jedoch eine Liegenschaft in der Schweiz besitzen, wird die Erbschaftssteuer in dem Kanton erhoben, in dem sich die Immobilie befindet
    • Eröffnung des Nachlasses in der Schweiz

    Wenn Sie die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzen, die ausländischen Behörden an Ihrem letzten Wohnsitz ausserhalb der Schweiz sich jedoch nicht um die Nachlassregelung kümmern, kann der Nachlass in der Schweiz eröffnet werden.

    Der Nachlass kann auch dann in der Schweiz eröffnet werden, wenn Sie die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzen und in einem Testament oder Erbvertrag die Zuständigkeit der Schweizer Behörden vorsehen und/oder die Anwendung des Schweizer Rechts wählen.

    Die Rechtswahl ist bei der Nachlassplanung ein häufig verwendetes Instrument des internationalen Privatrechts. Damit können Sie Ihren Nachlass nationalem Recht, in diesem Fall dem Schweizer Recht, unterstellen, auch wenn Sie im Ausland wohnen.

    Wenn also Ihr Nachlass in der Schweiz eröffnet wird, erfolgt die Eröffnung in Ihrem Heimatkanton. In bestimmten Fällen kann das auch zur Folge haben, dass Ihr Nachlass der Erbschaftssteuer Ihres Heimatkantons unterstellt wird.

    Lesen Sie auch: Nachlass: Wozu ein Testament? | Lombard Odier

    Lombard Odier ist Ihr bevorzugter Partner, um Sie bei der langfristigen Sicherung Ihres Vermögens zu unterstützen. Unser Wealth-Planning-Team steht Ihnen sowohl in der Schweiz als auch weltweit zur Verfügung, um Sie bei Ihren Überlegungen zu diesen Themen zu unterstützen. Gemeinsam mit Ihren persönlichen Beraterinnen und Beratern entwickeln wir die besten rechtlichen und steuerlichen Lösungen.

    Sie fragen sich, wie es sich mit der Erbschaftssteuer im Falle des Todes einer in der Schweiz wohnhaften Person verhält? Das erfahren Sie in unserem Artikel und unserem Video zu diesem Thema.

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.

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