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Die grösste wirtschaftliche Transformation ist im Gange. Ein Interview mit unserem Geschäftsführender Teilhaber Hubert Keller
Interview mit Hubert Keller veröffentlicht am 23. September 2021 in der Handelszeitung
Unser heutiges Wirtschaftsmodell sei «unwirtschaftlich, ineffizient, ungleich und nicht sauber genug». Wo liest man diese vernichtende Kritik? Im Magazin von Greenpeace oder beim WWF?
Bei uns. Wir nennen es WILD, wasteful, idle, lopsided and dirty.
Reichlich pointiert.
Wir stellen fest, dass unser System zu stark von der Umwelt abhängig ist und sie gleichzeitig zerstört. Es ist uns bis dato nicht gelungen, einen Preis für Naturkapital und dessen Nutzung festzulegen. Ich bin überzeugt, dass sich das ändern wird und wir die grösste Transformation in der Wirtschaftsgeschichte sehen werden. Als Investment Manager bin ich fasziniert von dieser Entwicklung.
Eine Transformation - grösser als die Industrielle Revolution, die Digitalisierung?
Viel grösser. Ich kritisiere übrigens nicht unser Wirtschaftsmodell fundamental, wie das andere tun. Aber ich sage: Unser Wirtschaftssystem kann den acht Milliarden Menschen nicht mehr gerecht werden. Wir extrahieren jedes Jahr ungefähr 90 Milliarden Tonnen Rohstoffe aus der Umwelt, um ineffiziente Produkte herzustellen. Und gleichzeitig verursacht die Produktion und Entsorgung etwa 70 Milliarden Tonnen Abfall jedes Jahr1.
Ihr Schluss?
Wenn wir so weitermachen, zerstören wir das produktivste Wirtschaftskapital, das wir haben: die Umwelt, die Natur.
Wann haben Sie das realisiert?
Als Firma haben wir uns schon immer auf die Nachhaltigkeit konzentriert und im Laufe der Jahre ein nachhaltiges Anlageangebot für unsere Kunden entwickelt. Ich glaube jedenfalls, dass wir jetzt einen wichtigen Wendepunkt erreicht haben und dass nachhaltiges Investieren zum Mainstream werden muss.
Welche?
Nehmen wir den Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft. Wenn wir die Verpflichtung einhalten wollen, die 193 Länder im Rahmen des Pariser Abkommens eingegangen sind, müssen wir die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50 % reduzieren. Das ist in 9 Jahren...
Sie haben sich vor Jahren die Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. Sind Sie weiter als Ihre Kolleginnen und Kollegen auf dem Schweizer Finanzplatz?
Ich masse mir nicht an, die Arbeit der anderen einschätzen zu können. Wir bei Lombard Odier sind auf einem klaren Weg, der die Ausrichtung der Portfolios unserer Kunden auf diesen tiefgreifenden wirtschaftlichen Wandel in den Vordergrund stellt - was bedeutet, dass wir in Unternehmen investieren, die sich auf einem Transformationskurs befinden. Wir sind überzeugt, dass dies der einzige Weg ist, um für unsere Kunden top Erträge zu erzielen.
Das wird für die Schweiz AG2 enorme Auswirkungen haben.
Es ist so, aber auch auf globaler Ebene. Diese grundlegende Transformation wird riesige Auswirkungen auf die Firmenwelt haben, viele sind gut positioniert, andere werden darunter leiden oder könnten untergehen.
Welche?
Es gibt viele Firmen, die die Kräfte erkennen, die diesen Wandel vorantreiben, und die versuchen, ihr Geschäftsmodell grundlegend zu ändern und sich an die ökologische Realität anzupassen. Diese Firmen sind auf einem Pfad der Transformation. Es gibt aber auch Firmen, wo man noch den Kopf in den Sand steckt.
Wie gross ist die Zahl der Ignoranten? 70 Prozent?
Schwer zu sagen.
Andersrum: Wie viele Firmen sind fit, um die Herausforderungen des Klimawandels ernsthaft anzugehen? Durch eine ressourcenschonende Produktion, durch nachhaltige Produkte?
Wenn ich mir Unternehmen ansehe, die in den grossen Börsenindizes vertreten sind, dann unternimmt die eine Hälfte der Firmen nicht genügend. Die andere Hälfte ist auf gutem Weg oder hat eine überzeugende Transformations-Strategie.
Sie müssten die Forderungen der Jugend, die für Massnahmen gegen den Klimawandel demonstriert, unterstützen. Hubert Keller ein heimlicher Sympathisant von Friday for Future?
Diese Transformation ist unglaublich komplex, und ich glaube das viele Firmen versuchen, dieses Problem zu lösen. Gleichzeitig habe ich durchaus eine gewisse Sympathie für diese «rebellische» Bewegungen, weil sie ein Thema aufgreifen und auf die Dringlichkeit hinweisen.
Sind Sie optimistisch, dass wir die Kurve kriegen, bevor die Welt bleibenden Schaden nimmt und der Wasserpegel um Meter steigt?
Ich bin vorsichtig optimistisch, denn ich glaube, dass die Marktkräfte allmählich eine wichtige Rolle beim ökologischen Wandel spielen. Und was mich ermutigt, dass zunehmend nachhaltige Lösungen eines Problems kostengünstiger werden oder man ihnen zubilligt, dass sie bessere Werte produzieren. Das treibt den Wandel schneller an als alles andere.
Beispiel?
Die Automobilindustrie ist ein interessantes Beispiel dafür, dass die Marktkräfte an die Stelle der politischen Kräfte treten. Die Preise für Elektroautos sind in den letzten Jahren so stark gesunken, dass es in den nächsten 2 bis 3 Jahren billiger sein wird, ein Elektroauto zu besitzen als einen Verbrennungsmotor. Die Bewertung von Tesla an der Börse spiegelt wahrscheinlich wider, dass die Investoren der Meinung sind, dass die Zukunft der Branche in Elektroautos und nicht in Verbrennungsmotoren liegt. Gleichzeitig werden die Preise für Elektroautos bald stark sinken, so dass Elektroautos billiger werden als Verbrennungsfahrzeuge. Dies waren zwei starke Argumente, die schliesslich dazu führten, dass die grossen Automobilhersteller eine massive Umstellung auf E-Fahrzeuge vornahmen. Hier sind die Kräfte des Marktes im Spiel.
Überrascht, wie schnell es ging?
Absolut. Klar ist auch, dass die Preise für «grüne» Lösungen laufend sinken werden. Folglich werden sich Geschäftsmodelle schnell anpassen und interessante Möglichkeiten schaffen. Nochmals: Ich glaube an die Kraft des Marktes. Mit den richtigen Anreizen kann der Kapitalismus sehr wirkungsvoll sein. Und ich glaube, dass die Marktkräfte zu oft unterschätzt werden.
Es gab auch strengere Vorschriften der Behörden, etwa der EU, die Druck aufsetzten. Die Einhaltung der Abgasvorschriften wird immer teurer.
Diesen Druck gibt es, ja. Auch Diesel-Gate, mit dem sich VW herumschlagen musste, war ein Weckruf. Aber die massenhafte Einführung von E-Fahrzeugen stellt heute einen phänomenalen neuen Wachstumsmotor für die Automobilkonzerne dar. Und einige von ihnen ergreifen diese Chance.
Ist das Ihre Hoffnung?
Ich glaube, dass die Kräfte, die den ökologischen Wandel vorantreiben, einfach nicht mehr aufzuhalten sind. Wir brauchen mehr Druck von den politischen Entscheidungsträgern, aber auch die Verbraucher ändern ihr Verhalten rapide, und die Wirtschaftlichkeit sauberer oder nachhaltigerer Lösungen verbessert sich sehr schnell.
Die Verantwortung der Finanzindustrie ist gross, sie verteilt das Kapital. In der Vergangenheit hat man oft weggeschaut: CO2-Ausstoss, Umweltverschmutzung - was solls? Hauptsache die Rendite stimmte.
Das stimmt. Aber wir müssen auch erkennen, dass ein Problem für die Finanzindustrie die Schwierigkeit ist, Kapital in grossem Umfang einzusetzen, wenn so viele Unternehmen in der Realwirtschaft noch nicht vollständig auf die ökologischen Herausforderungen ausgerichtet sind. Wir müssen diesen Punkt deutlicher machen.
Nur: Sind die Anleger bereit dazu oder ist nicht Performance das Ziel?
Das Asset Management und das Wealth Management werden weiter auf Performance setzen. Das ist der Auftrag, den wir von unseren Kunden erhalten haben. In der Vergangenheit habe ich zum Beispiel kaum einen Mainstream institutionellen Investor getroffen, der bereit ist, einen Teil seines Vermögens zu opfern, nur um mit seinen Investments nachhaltige Ziele zu verfolgen. Was sich jedoch in letzter Zeit geändert hat, ist die Tatsache, dass ein Portfolio, das auf den ökologischen Wandel ausgerichtet ist, höchstwahrscheinlich eine viel bessere Performance erzielen wird.
Das Verständnis wächst?
So nehme ich es wahr in den Gesprächen. Wir haben Nachhaltigkeit ins Zentrum unsere Investmentstrategie gestellt. Dabei sagen wir der Kundschaft: Klima, Umwelt werden einen massgeblichen Einfuss auf Ihr Portfolio haben, positiv und negativ. Deshalb ist es sinnvoll, diese Überlegung in den Mittelpunkt der Kapitalallokation und des Portfoliokonstruktionsprozesses zu stellen. Dieses Verständnis teilen zunehmend viele.
Andere Banken haben auch Offerings in Nachhaltigkeit.
Das ist richtig. Ich sehe bei uns drei Schritte: Zuerst das Portfolio entsprechend den Herausforderungen dieser Transformation ausrichten. Im zweiten Schritt geht es darum, Strategien anzubieten, mit denen die potenziellen Vorteile des Übergangs genutzt werden können. Zuletzt geht es um die Finanzierung grüner Investitionen, z.B. in frühe Technologien und Lösungen oder in ausgereifte Lösungen, die weiterentwickelt werden müssen. Diese Investitionen können risikoreicher sein, weil wir oft nicht wissen, welche der grünen Lösungen sich letztendlich durchsetzen werden. Bei einem Kapitaleinsatz von rund 120 Billionen USD muss unsere Branche meiner Meinung nach der Portfolioausrichtung Vorrang einräumen, um die Renditen zu verteidigen und den ökologischen Wandel zu fördern. Dies kann einen grossen Einfluss auf die Unternehmenswelt haben und den Wandel beschleunigen.
Und wie wollen Sie das den Leuten beibringen? Das CO2-Gesetz in der Schweiz ist hochkant gescheitert.
Die Vorgänge, die sich in der Natur abspielen, sind enorm komplex. Das sieht man auch bei der Erderwärmung. Wir brauchen Politiker, die sich die Probleme und möglichen Lösungen stärker zu eigen machen und viel mehr Zeit darauf verwenden, sie der Bevölkerung zu erklären. Und was das CO2-Gesetz betrifft: Die Vorlage war zu komplex, die Leute haben die Auswirkungen auf ihren Alltag nicht vollständig verstehen können.
Ein Argument lautet: Weshalb sollen wir uns bemühen, die grossen Umweltverschmutzer sind die USA, China, Russland, Indien.
Die Schweiz hat, wie viele Länder auch, das Paris Agreement unterschrieben. Entsprechend haben wir uns verpflichtet, unseren Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses zu leisten, unter Wahrung des wirtschaftlichen Wohlstands. Und beides ist möglich.
Es wird Verlierer geben. Wer in der Ölindustrie arbeitet oder in einer energieintensiven Branche, riskiert den Job.
Das stimmt und ist der Dynamik der Transformation geschuldet, das war in der Vergangenheit nicht anders. Wer heute auf einer Ölplattform im Golf von Mexiko arbeitet, wird vielleicht in 20, 30 Jahren diesen Job nicht mehr ausüben können.
Eben, diese Person wird sich gegen die Transformation stemmen.
Richtig. Und es ist die prioritäre Aufgabe der Politik, diese Revolution sozial zu steuern. Vor allem aber wird diese Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft viele neue Jobchancen bieten. Weitermachen wie bisher ist keine Option. Das WILD-Wirtschaftsmodell trägt die Zerstörung der Umwelt und der Ressourcen auf dem es basiert in sich.
Wollen Sie nicht in die Politik gehen und Ihre Botschaft von der Bühne verkünden?
Leider spreche ich dafür noch zu wenig Deutsch (lacht).
ESG-Angebote schiessen aus dem Boden. Die Anlegerschaft hat längst den Überblick verloren.
Es ist gut, Aspekte von Sozial, Governance und Ökologie in einen Investmentprozess zu integrieren. Aber ich bin skeptisch, wenn es um den Nutzen der verschiedenen ESG-Datenbanken geht. Nochmals: Der Weg zu einer NetZero-Wirtschaft ist extrem komplex. Da genügt es nicht, Zahlen zusammenzutragen. Die Annahme, dass dies uns dabei helfen wird, unsere Portfolios auf die Herausforderungen des Net Zero-Übergangs auszurichten, greift zu kurz.
Was soll an ESG-Kriterien falsch sein?
Sie sind vergangenheitsbezogen und analysieren einen bestimmten Zeitpunkt. Sie erfassen nicht den Transformationsfaktor. Das heisst, die Zukunft einer Firma wird nicht abgebildet. Wir müssen uns auf zukunftsorientierte Informationen konzentrieren. Nur so können wir beurteilen, ob ein Unternehmen, das heute "braun" ist, sich in die richtige Richtung und mit dem richtigen Tempo bewegt, um sein Geschäftsmodell "grün" zu machen.
Und wie bereit ist die Kundschaft?
In Europa und Asien gibts ein breites Verständnis. Was mir weiter auffällt, wie stark in den USA das Thema Nachhaltigkeit unter den Anlegern an Fahrt aufgenommen hat.
Konkret: Was machen Sie mit jenen Firmen, die bezüglich Nachhaltigkeit underperformen und morgen vielleicht zu den Musterknaben gehören? Nehmen wir Holcim: Der Zementhersteller verbraucht viel Energie und ist für viel CO2-Ausstoss verantwortlich. Doch die Firma ist innovativ und in der Branche eine Vorzeigefirma.
Wir versuchen, die "guten" Umweltverschmutzer - die wir Ice Cubes nennen - von den "schlechten Verschmutzern" - die wir Burning Logs nennen - zu trennen.
Brennende Hölzer, Eiswürfel?
Ice Cubes sind Unternehmen mit hohem Schadstoffausstoss, die im Einklang mit dem Pariser Abkommen einen Dekarbonisierungspfad verfolgen. Es ist richtig, in diese Unternehmen zu investieren, da sie vom Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft profitieren werden. Angesichts der Menge an Treibhausgasemissionen, die sie jedes Jahr ausstossen, kühlen sie unsere Umwelt ab wenn sie sich dekarbonisieren, weshalb wir sie als Eiswürfel bezeichnen. Brennende Hölzer hingegen sind Unternehmen, die die Umwelt stark belasten, ihre Treibhausgasemissionen nicht reduzieren und Gefahr laufen, mit einem Geschäftsmodell zu enden, das nicht mehr für die Netto-Null-Wirtschaft geeignet ist. Sie hindern uns daran, unsere Gesamtziele für die Emissionsreduzierung zu erreichen und heizen so die Umwelt auf.
Holcim ist ein Eiswürfel?
Ich will hier nicht auf einzelne Firmen eingehen. Nur soviel: Auch in der Zementindustrie gibt es Ice Cubes, die beherzte Entscheide treffen und massive Investitionen tätigen zur Reduktion ihres CO2-Ausstosses. Sie werden finanziell von der Transformation profitieren. Dann gibt es eben die Unverbesserlichen, die Burning Logs, sie heizen die Umwelt weiter auf und werden ohne Kursänderung zu den Verlierern.
Sie reden von Ölfirmen, die ihr Geschäftsmodell nicht anpassen?
Seien wir ehrlich, es ist für ein Ölunternehmen schwer, sich auf den Übergang zum Net Zero-Ansatz einzustellen, es sei denn, es stellt die Ölproduktion ein oder geht in neue umweltfreundliche Geschäftszweige über. Einige von ihnen versuchen es vielleicht, aber andere - vor allem in den USA - tun es nicht.
Mobile Exxon?
Keine Namen. Der Schwerpunkt unseres Researchs liegt auf der Bewertung der Auswirkungen, die der Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft auf die Unternehmen haben wird. Ein Unternehmen mit einem hohen Emissionsausstoss, das keinen glaubwürdigen Plan zur Reduzierung der Emissionen in den nächsten 10 Jahren hat, könnte im Laufe der Zeit eine negative Veränderung der Struktur seiner Cashflows erleben. Umgekehrt könnte ein Unternehmen mit einem hohen Emissionsausstoss und dem richtigen Dekarbonisierungspfad seine finanzielle Leistung im Laufe der Zeit durch Marktanteilsgewinne, Preissetzungsmacht usw. verbessern. Wir versuchen, diese Bewertungsauswirkungen zu beurteilen. Für uns muss das Leitprinzip für Netto-Null-Investitionen in klimabezogene finanzielle Engagements.
Und was machen Sie mit Airlines, deren Flieger mit Kerosen durch die Gegend fliegen?
Mit den vorhandenen Technologien besteht der Weg zur Emissionsreduzierung in der Luftfahrtindustrie heute in der Elektrifizierung von Kurzstrecken, der Entwicklung effizienterer Flugzeuge und dem zunehmenden Einsatz von Biokraftstoffen und synthetischen Kraftstoffen.
Synthetischer Treibstoff kostet heute 10 Franken der Liter. Das würde das Fliegen massiv verteuern.
Richtig. Das ist das Problem der Umweltprämie, und die Frage ist, wie schnell wir diese Prämie abbauen können. Aber die Luftfahrt ist eine Branche, die mehr Zeit für die Dekarbonisierung hat.
Wie halten Sie den Überblick über all die Branchen und Firmen?
Unser Research konzentriert sich darauf, die Granularität des Umstellungspfads der einzelnen Branchen zu verstehen. Wie sieht zum Beispiel der Fahrplan einer bestimmten Branche aus, um sich selbst zu dekarbonisieren oder die Abholzung von Wäldern in ihrer Wertschöpfungskette vollständig zu eliminieren usw. Wir untersuchen 170 Branchen in fünf Regionen der Welt. Zu diesem Zweck haben wir Teams aus Wissenschaftlern, Physikern und Datenwissenschaftlern zusammengestellt und eine strategische Partnerschaft mit der Universität Oxford aufgebaut.
Wie nachhaltig ist Lombard Odier selber? Videos statt fliegen?
Lombard Odier ist stolz darauf, der erste globale Vermögensverwalter zu sein, der die B-Corp-Zertifizierung für unternehmerische Nachhaltigkeit erhalten hat. Dies ist der Goldstandard. Auch unser neuer Hauptsitz in Genf wird nach extrem hohen Nachhaltigkeitskriterien gebaut. Unser unabhängiges Partnerschaftsmodell hat es uns ermöglicht, die richtigen Nachhaltigkeitsentscheidungen zu treffen, unabhängig von jeglichem externen Druck.
Sie wollen Lombard Odier in der Finanzwelt zum Nachhaltigkeits-Powerhouse machen?
Powerhouse? Wir bei Lombard Odier wollen bescheiden bleiben. Wir sind einfach überzeugt, dass Nachhaltigkeit eine riesige Rolle spielen wird bei der Generierung von Performance. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, davon zu profitieren.
Und Sie sind die treibende Kraft?
Das würde ich nicht sagen. Ich kann Ihnen versichern, dass meine fünf Kollegen in der Partnerschaft es genau gleich sehen und die Umsetzung innerhalb des Unternehmens vorantreiben. Und ich erinnere daran, dass Patrick Odier eben zum Präsidenten von Swiss Sustainable Finance geworden ist.
Sie werden Patrick Odier definitiv Ende 2023 ablösen. Die Transition von Patrick Odier zu Hubert Keller dauert bei Lombard Odier über ein Jahr.
Langfristige Planung hat bei Lombard Odier seit über 200 Jahren Tradition. Wir haben einen klaren Plan und Patrick Odier hat mir in den letzten Monaten diverse Aufgaben übergeben, das wird bis Ende des nächsten Jahres so weitergehen. Wie bereits kommuniziert, wird er Ende 2022 zurücktreten, dann werde ich die Rolle des Senior Managing Partners bei Lombard Odier ausfüllen.
1Circle Economy (2020) ‘The Circularity Gap Report 2020’.
2 Schweiz AG (chg-meridian.ch)
Wichtige Hinweise.
Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.
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