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    Mit gebündelten Kräften innovative Lösungen vorschlagen

    Mit gebündelten Kräften innovative Lösungen vorschlagen

    Annika Falkengren arbeitete 30 Jahre bei der Skandinaviska Enskilda Banken (SEB). In ihren zwölf Jahren als CEO führte sie die nordische Finanzgruppe erfolgreich durch die globale Finanzkrise. Was veranlasste sie, diesen Job aufzugeben und sich in einem neuen Land auf ein neues Abenteuer einzulassen? In einem Wort: Leidenschaft.

    „Dies war einer der auschlaggebenden Punkte, weshalb ich hierher wechselte“, so Annika Falkengren in einem Interview Anfang des Jahres. „Als ich mit den Teilhabern sprach, konnte ich ihre Leidenschaft für die Gruppe förmlich spüren. Und ich wusste, ich wollte diese Erfahrung mit ihnen teilen. Man kann die Leidenschaft im ganzen Unternehmen spüren. Die Menschen, die hier arbeiten, schätzen und bewundern Lombard Odier und das, wofür das Unternehmen steht.“

    Die Ernennung von Annika Falkengren sorgte 2017 für Schlagzeilen. Die Financial Times beschrieb die Ankunft der schwedischen Topmanagerin bei Lombard Odier als echten „Coup“. Für Annika Falkengren gab es für den Wechsel einen einfachen Grund. Sie stand über ein Jahrzehnt an der Spitze der im Vergleich zur Lombard Odier Gruppe deutlich grösseren börsenkotierten SEB. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten dieser Rolle waren nicht immer vereinbar mit dem so wichtigen direkten Kontakt zu Kunden und Mitarbeitenden. In dieser Lage konnte Annika Falkengren nicht alle ihre Stärken ausspielen.

    Unsere Gruppe basiert auf dem Teilhabermodell. Unsere Teilhaber sind Unternehmer. Sie führen als Eigentümer die Geschäfte selbst und betreuen auch Kunden der Bank persönlich. Mir liegt viel daran, wichtige Aufgaben persönlich zu Ende zu führen und mich mit den Inhalten zu beschäftigen. Gleichzeitig bin ich ein sehr sozialer Mensch. Kunden zu treffen und mit Kollegen sämtlicher Hierarchieebenen in direktem Kontakt zu stehen – das macht meinen Tag perfekt. Das gibt mir die Energie, andere Führungsaufgaben wahrzunehmen. Etwa wenn ich, alleine in meinem Büro sitzend, seitenlange Berichte lesen und verarbeiten muss. Diese Arbeit, die sich natürlich nicht vermeiden lässt, ist auf andere Art bereichernd. Aber es stimmt schon, am glücklichsten bin ich da draussen, wenn ich selber mitanpacken kann. Oder zumindest in einer Rolle, in der ich eine gute Balance zwischen den beiden Extremen habe.


    Neue Perspektiven im Dienste unserer Kunden

    Da Lombard Odier besonders grossen Wert auf Kundenservice legt, wird Annika Falkengren schnell Gelegenheit haben mitanzupacken. Und sie wird ihre langjährige Investment- und Geschäftserfahrung, die sie im Herzen des Bankensektors gesammelt hat, einbringen können. Annika Falkengren ist als geschäftsführende Teilhaberin für die Leitung des Finance-Bereichs der Lombard Odier Gruppe zuständig. Überdies kommt ihr eine wichtige Rolle bei der Entwicklung unserer langfristigen Strategie zu.

    Diese Bank und diese Stelle sind ganz anders. Das Teilhabermodell bringt unterschiedliche, aber sich ergänzende Fähigkeiten zusammen. Bevor eine Entscheidung umgesetzt wird, braucht es die Zustimmung jedes Einzelnen. Nun bin ich Teil dieser echten Partnerschaft. Dies ist sehr bereichernd, sogar spannend, aber auch sehr neu für mich. Dank des Teilhabermodells habe ich zudem die einmalige Chance, in der jetzigen Phase meiner Karriere in einem Umfeld zu arbeiten, das einen stärkeren unternehmerischen Fokus hat. Diese Art von Arbeit hat mich sehr gereizt. Gleichzeitig war dieser Schritt angesichts der grossen Veränderungen ziemlich gewagt. Und es war eine echte Chance, ganz nach dem Motto „Rethink Everything“, alles neu zu überdenken.

    Annika Falkengren hat bereits eine ziemlich lange Erfahrung mit grossen Umzügen. Da sie in Thailand als Kind einer Diplomatenfamilie geboren wurde, gehörten Umzüge zu ihrem Leben. Auch die relativ stabilen Jahre in einem Internat in Schweden wurden durch die Nachricht unterbrochen, dass ihre Eltern in ein neues Land umziehen würden. Mit ihrer eigenen Familie ist Annika Falkengren nun dauerhaft in eine Wohnung in Genf gezogen. Ihre Tochter geht inzwischen in eine lokale Schule. Natürlich geniesst unsere neue geschäftsführende Teilhaberin die Aussicht auf den Mont Blanc, die sich aus ihrer Wohnung bietet, sowie die Möglichkeit, in den nahegelegenen Bergen zu wandern oder Ski zu fahren. Allerdings gibt es ein Problem: Freddie. Ihr spanischer Wasserhund hat einen starken Bewegungsdrang und gewöhnt sich nur schwer an die neue Situation. Freddie hat der Umzug wahrscheinlich am meisten überrascht – und nicht etwa positiv. Am Anfang war es für ihn sehr schwer. Er war es nicht gewohnt, an der Leine zu gehen. Und er vermisst seinen Garten in Schweden.

    Freddie beweist, dass jeder Plan einen vor unvorhergesehene Herausforderungen stellen kann. Doch dank des langfristigen Denkens und umsichtigen Handelns, das bei Lombard Odier Tradition hat, blickt Annika Falkengren der Zukunft sehr optimistisch entgegen. Im Tagesgeschäft müssen immer wieder taktische Entscheidungen getroffen werden. Doch man darf dabei nie vergessen, in welche Richtung man gehen will, welche Kunden, Länder und Produkte man im Fokus hat. Sonst wird es schwierig, seine Strategie in schwierigen Zeiten zu erklären und zu verteidigen.

    Mit gebündelten Kräften innovative Lösungen vorschlagen

    Eine Lehre, die Annika Falkengren aus der letzten Finanzkrise gezogen hat: Vorsicht zahlt sich aus. Die SEB agierte vor dem Ausbruch der Krise vorsichtig. Zwar wirkte sich dies kurzfristig auf ihre Rentabilität aus. Doch einige der Konkurrenzbanken, die sich während des wirtschaftlichen Aufschwungs Anfang des neuen Jahrtausends besser entwickelt hatten, gibt es heute nicht mehr. Dank dieser Erfahrung kann sie völlig nachvollziehen, weshalb die Bank mit ihrer allseits anerkannten Solidität, die durch ihre sehr robuste Kernkapitalquote charakterisiert ist, so attraktiv für die Kunden ist. Meines Erachtens sind die solide Tradition und die grossartige Kapitalstärke der Gruppe sehr bedeutende Themen, die es bei einem Kundenmeeting anzusprechen gilt. Am wichtigsten ist es für die Kunden zu wissen, dass es dieses Unternehmen auch noch in 200 Jahren geben wird.

    Das Überleben und Gedeihen des Unternehmens bis ins 23. Jahrhundert sicherzustellen – das ist keine leichte Aufgabe, die sich Annika Falkengren selbst gestellt hat. Doch der neue Hauptsitz in Bellevue wird dafür eine starke Grundlage bieten. Eines der Ziele des Projekts One Roof ist es, Geschäftsräume zu schaffen, in denen die in Genf ansässigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Lombard Odier einfacher interagieren und zusammenarbeiten können. Es gibt hier echte Talente, einen riesigen Erfahrungsschatz und die Leute arbeiten mit Leidenschaft. Wir sollten jede Möglichkeit der Zusammenarbeit nutzen und unsere Fachkenntnisse miteinander teilen, sodass wir unsere Kunden mit vereinten Kräften und einem gebündelten Angebot betreuen können.

    Wir befinden uns in einer wunderbaren Position. Wir sind ein starkes Unternehmen auf einem sicheren Fundament. Gleichzeitig sind wir klein genug, um unsere Kunden sehr gut zu kennen. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, sondern lediglich sicherstellen, dass sich alle Räder in die richtige Richtung bewegen – und sich schnell genug drehen, damit wir nicht von der Konkurrenz überholt werden.

    Die Stärke unseres Unternehmens ist zu einem grossen Teil der Geschäftsstruktur zu verdanken, die ermöglicht, beiden Bereiche Private Banking und Asset Management nebeneinander zu betreiben – unterstützt durch topmoderne Technologie. Diese Struktur bietet geschäftliche Diversität und erfordert gleichzeitig eine offene Zusammenarbeit. In ihrer Kindheit wechselte Annika Falkengren zwischen verschiedenen Kulturen hin und her und lernte das Leben von vielen Seiten kennen. Deshalb reifte in ihr eine Einstellung, welche die Vorteile genau dieses Ansatzes in den Vordergrund stellt. Meine Erziehung half mir zu verstehen, wie glücklich ich mich schätzen konnte, so aufzuwachsen – dadurch weiss ich, wie wichtig gegenseitiger Respekt ist. Manchmal ist man in der Mehrheit, manchmal in der Minderheit. Was dabei aber immer von grundlegender Bedeutung ist: einander respektvoll zuzuhören.


    Biographie

    Annika Falkengren ist seit August 2017 geschäftsführende Teilhaberin der Lombard Odier Gruppe. . In ihrer Funktion sind ihr eine Reihe von Gruppenfunktionen unterstellt, darunter das Risikomanagement, die Corporate Services sowie der Marketing- und Kommunikationsbereich.

    Annika Falkengren war Präsidentin und Chief Executive Officer (CEO) der Skandinaviska Enskilda Banken (SEB), einer führenden skandinavischen Finanzgruppe, bei der sie von 1987 bis 2017 tätig war. Sie ist Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Ingenieurwissenschaften und Mitglied des Stiftungsrates des International Institute for Management Development (IMD). Im Jahr 2016 wurde sie vom schwedischen König mit der Goldmedaille des Seraphinen-Ordens ausgezeichnet; dies ist als Staats- oder Ritterorden der höchste Orden des Königreiches Schweden sowie der Hausorden der Königlichen Familie.

    2012 wurde sie von der Gruppe 20+ als European Banker of the Year ausgezeichnet. 2014 erhielt sie den Lucia Trade Award der Swedish American Chamber of Commerce. 2016 belegte sie in der Liste des Magazins Fortune den neunten Rang unter den Frauen, die weltweit die meiste Macht ausüben.

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.

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