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    Philanthropie: die grossen Heraus-forderungen unserer Zeit bewältigen

    Philanthropie: die grossen Heraus-forderungen unserer Zeit bewältigen

    Die Philanthropie wird professioneller

    Immer mehr verbindet man heute mit der weltweiten Spartätigkeit auch eine Effizienz, die weiter geht als die blosse finanzielle Effizienz. Und sogar der Begriff „Rendite“ entwickelt allmählich eine Form und Dynamik, die über das herkömmliche Konzept des „finanziellen Ertrags“ hinausgeht. Die philanthropische Tätigkeit wird professioneller. Und genau da liegt unsere wichtigste treuhänderische Verantwortung als Vermögensverwalter.

    Wir von Lombard Odier verfügen nicht nur über die nötige Kompetenz in der philanthropischen Beratung, sondern auch im Impact Investing, das heisst im Bereich der verantwortungsvollen Vermögensverwaltung. Mit unseren innovativen Methoden und Instrumenten auf dem Gebiet der Philanthropie können unsere Kunden ihre ersparten Mittel effizient allozieren – und anschliessend neben einem finanziellen Ertrag auch einen gesellschaftlichen Nutzen erzielen.

    Zur Lombard Odier Gruppe gehören zwei verschiedene Stiftungen: Die Fondation Lombard Odier, die sich um das philanthropische Engagement der Bank sowie ihrer aktuellen und ehemaligen Teilhaber kümmert, und die Fondation Philanthropia, deren Arbeit ausschliesslich den philanthropischen Projekten unserer Kunden gewidmet ist.


    Wie hat sich die Fondation Philanthropia in den letzten zehn Jahren entwickelt?

    Denis Pittet (DP): Die Entwicklung der Fondation Philanthropia verlief seit ihrer Grundung im Jahr 2008 spektakulär. Nachfolgend ein paar Zahlen, um ihr rasantes Wachstum aufzuzeigen: Innerhalb von zehn Jahren hat die Fondation Philanthropia über CHF 116 Mio. an Spendengeldern erhalten und davon einen Betrag von CHF 60 Mio. eingesetzt. Über 100 Organisationen auf der ganzen Welt konnten dank der Grosszügigkeit unserer Kunden unterstützt werden.

    Dieses Wachstum lässt sich insbesondere durch eine einfache Struktur, eine rasche Umsetzung von Projekten – innerhalb weniger Wochen – sowie die Umlage der Management- und Verwaltungskosten erklären.

    Auch wenn die Spender die rechtliche und administrative Verantwortung des Projekts an unseren Stiftungsrat abtreten, verfügen sie weiterhin über einen grossen Freiraum und können den Grossteil ihrer Energie und Leidenschaft der Steuerung ihres Projekts widmen.

    Diese philanthropische Vitalität ermutigt uns, dieses Angebot weiterzuverfolgen, das den Bedürfnissen der Spender im Rahmen ihrer Erbschaftsplanung ebenso entspricht wie den Bedürfnissen einer neuen Generation von jungen Spendern, die sich aktiv an der Lösung der humanitären, sozialen und ökologischen Herausforderungen beteiligen möchten.


    Wie gross ist das Entwicklungspotenzial des Modells der Dachstiftungen Ihrer Meinung nach?

    DP: Das Entwicklungspotenzial ist riesig, und wir stehen im Bereich der Dachstiftungen wahrscheinlich erst am Anfang eines philanthropischen Tsunamis.

    Durch die Flexibilität des Modells können sämtliche Profile der Spender – ob aktiv oder passiv –, Fonds mit einem variablen Endpunkt oder solche, die mit Kapital ausgestattet sind, und schliesslich die Mittel, die bereits zu Lebzeiten des Spenders verteilt werden, oder vererbte Mittel aufeinander ausgerichtet werden.

    Die Nähe zum Unternehmen Lombard Odier ist integraler Bestandteil unseres Entwicklungsmodells. Wie ein Hausarzt haben wir die Möglichkeit, uns regelmässig mit unseren Kunden über verschiedene Themen auszutauschen, die von der Verwaltung ihres Vermögens bis hin zur Errichtung nachhaltiger Familienstrukturen (Family Governance) reichen. Im Rahmen dieses privilegierten Vertrauensverhältnisses können unsere Kunden bei der Fondation Philanthropia von einer technischen und professionellen Begleitung durch unsere Experten im Bereich Philanthropie profitieren.

    Darüber hinaus geht das Entwicklungspotenzial zwangsläufig mit der Suche nach neuen Spendern einher. Die Mission der Fondation Philanthropia besteht hauptsächlich darin, die Wünsche ihrer Spender in die Realität umzusetzen, und nicht das zur Verfügung gestellte Kapital zu horten. Weshalb mehrere Jahre warten, bevor die Mittel verteilt werden, wenn doch die soziale oder humanitäre Wirkung sofort viel stärker wäre?

    Bei der Fondation Philanthropia beträgt die durchschnittliche Ausschüttungsquote pro Jahr ungefähr 10 % des Kapitals, was deutlich über den für die Schweizer Vergabestiftungen veröffentlichten Zahlen liegt.


    Inwiefern verändern sich die Bedürfnisse der Spender?

    DP: Die Fondation Philanthropia ermöglicht die Entstehung und Wiederbelebung von philanthropischen Initiativen. Es handelt sich dabei zuerst um eine Experimentier- und Lernplattform fur Personen, die sich mit Leidenschaft in ihr philanthropisches Projekt stürzen. Die Fondation Philanthropia ist somit die Brutstätte dieser Projekte, die in dem Tempo wachsen sollen, das vom Spender gewünscht wird.

    Schliesslich handelt es sich auch um eine Plattform, die autonome Stiftungen aufnimmt, die auf der Suche nach neuer Schwungkraft sind. Diese werden unter der Leitung der Stiftung in die Fondation Philanthropia eingebunden, wo sie neue Energie finden und sämtliche administrativen Tätigkeiten abgeben können. Das Modell wurde beispielsweise bei der Gründung des Fonds Gustaaf Hamburger übernommen, der Menschen unterstützt, die mit der Parkinson-Krankheit leben. Diese Stiftung hat sich unter Berücksichtigung der Absicht der Gründerin der Fondation Philanthropia angegliedert, ohne dabei die Statuten oder den Namen zu ändern.

    In einer Zeit der sozialen Medien und virtuellen Gemeinschaften bietet die Dachstiftung ihren Spendern eine Plattform fur den Austausch, um die Isolation zu vermeiden, die bestimmte autonome Vergabestiftungen leider immer noch zu stark betrifft. Die Vernetzung und der Austausch von Best Practices sind Mittel der Wissensaneignung, die von den Spendern begrüsst werden. Diese Kompetenzentwicklung ist nur möglich, wenn die Spender ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig bereichern. Robert Stevenson hat dies folgendermassen beschrieben: „Beurteile einen Tag nicht danach, welche Ernte du am Abend eingefahren hast, sondern danach, welche Samen du gesät hast.“

    Fondation Philanthropia

    Die Fondation Philanthropia wurde 2008 gegründet und hat ihren Sitz in der Schweiz. Sie ist als sogenannte Dachstiftung1 organisiert. Ihre Aufgabe ist es, Mäzene dabei zu unterstützen, mithilfe unkomplizierter und zugleich sicherer und persönlicher Lösungen ihre philanthropischen Ziele zu erreichen. Sie nimmt die Spenden der Kunden entgegen. Das heisst, der Stiftungsrat ist einem Treuhänder gleich dafür verantwortlich, dass die Mittel gemäss dem Willen der Spender eingesetzt werden.

    Die Fondation Philanthropia bietet zwei Möglichkeiten für ein philanthropisches Engagement: über Themenfonds (humanitäre und soziale Hilfe, Forschung in den Bereichen Medizin und Wissenschaft, Kunst und Kultur, Bildung und Ausbildung, Umwelt, nachhaltige Entwicklung) und personalisierte Dachfonds (der Spender unterstützt gezielt Anliegen, die ihm persönlich wichtig sind). Die Kunden haben demnach die Wahl: Sie können ihr Geld der Fondation Philanthropia anvertrauen, um deren allgemeine Ziele zu unterstützen. Oder sie können sich entscheiden, unter dem Dach der Stiftung einen Fonds zu einem Thema zu errichten, das ihnen am Herzen liegt. Dies kann beispielsweise ein Preis sein, der jedes Jahr auf einem von der Spenderfamilie bestimmten Gebiet verliehen wird.

    1 Dachstiftungen sind unabhängige Strukturen, die administrative Unterstützung sowie professionelle und individuelle Philanthropieberatung für Mäzene anbieten, abgestimmt auf deren persönliche Interessen und Bedürfnisse.

    Fondation Lombard Odier

    Fondation Lombard Odier is a corporate foundation whose main priorities are education and humanitarianism. It aims to promote dialogue between stakeholders in the field of philanthropy and takes part in exchange platforms such as SwissFoundations, the European Foundation Centre and the European Venture Philanthropy Association.

    In autumn 2017, Fondation Lombard Odier supported the launch of the Geneva Centre for Philanthropy, an interdisciplinary academic research and teaching centre at Geneva University. Its aim is to encourage academic training and research in the field of philanthropy, and to disseminate knowledge acquired in the sector in the broader community. The Centre operates independently and has its own team. Its mission is to examine complex issues in philanthropy and address the themes that have emerged in this area, particularly in management, law, finance, economics and ethics.

    Wichtige Hinweise.

    Die vorliegende Marketingmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG oder einer Geschäftseinheit der Gruppe (nachstehend “Lombard Odier”) herausgegeben. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre.

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