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Auf die Gewinner der Energiewende setzen: Welche Länder könnten am stärksten profitieren?
Ein Fünftel des weltweiten Energieverbrauchs entfällt auf Strom. Der Rest stammt zumeist direkt aus der Verbrennung von Kohle, Erdöl oder Erdgas.1 Diese Aufteilung muss sich deutlich verändern, wenn wir die globale Erwärmung begrenzen wollen, so Thomas Hohne-Sparborth, Head of Sustainability Research bei holistiQ Investment Partners, Lombard Odier Investment Managers. „In einem Netto-Null-Szenario würde der Stromverbrauch auf 70% steigen“, erklärt er.2
Diese Elektrifizierung lässt sich rund um den Globus beobachten. Die Kosten für die Erzeugung erneuerbarer Energien wie Windkraft und Solarstrom sinken, und Technologien wie Elektroautos und Wärmepumpen werden immer ausgereifter. Die Abkehr von fossilen Brennstoffen kommt also nicht nur der Umwelt zugute, sondern spart auch Geld. Die kohlenstofffreie Elektrifizierung bestimmt mittlerweile die Energiewende und stellt Anlegerinnen und Anleger vor eine zentrale Frage: Welche Länder könnten im Rennen um erneuerbare Energien wirtschaftlich und ökologisch am stärksten profitieren?
Führend bei der Energiewende
China gab 2020 bekannt, bis 2060 CO2-neutral sein zu wollen.3 Seitdem hat es seine Position unter den Ländern, die bei der Energiewende führend sind, gefestigt. Das Land investierte 2023 USD 676 Mrd. in erneuerbare Energien und andere kohlenstoffarme Infrastruktur: zweimal so viel wie alle EU-Länder zusammen und mehr als das Doppelte der Investitionen in den USA, dem nächsten Konkurrenten.4 Die USA könnten wiederum im Rahmen des „Investment Reduction Act“ eine Finanzspritze von USD 1 Bio. verabschieden.5
Bei der Erzeugung von Solar- und Windenergie ist China allen anderen Ländern voraus.6 Chinesische Unternehmen beherrschen zudem den internationalen Markt der Infrastruktur für erneuerbare Energien: 2022 lieferten sie Ausrüstungsgüter für mehr als die Hälfte der gesamten neu installierten Windenergiekapazität weltweit. Zudem machen sie mehr als 80% der weltweiten Produktionskapazität im Bereich Solarmodule aus.7 Das Land hat sich ausserdem zu einem führenden Produzenten und Exporteur von Elektrofahrzeugen entwickelt: Die Ausfuhren in die EU sind seit 2021 um über 300% gestiegen, und sein Marktanteil auf dem Kontinent dürfte sich bis 2025 auf 15% verdoppeln.8 BYD überholte kürzlich Tesla und wurde damit der absatzstärkste Elektrofahrzeughersteller.9 CATL, der chinesische Hersteller von Batterien für Elektroautos, beherrscht über ein Drittel des Weltmarkts.10
Saubere Energie trug daher im letzten Jahr USD 1,6 Bio. zur chinesischen Wirtschaft bei und wurde so zum wichtigsten Wachstumsmotor des Landes.11 Mit Gegenwind dürfte aber zu rechnen sein. Die EU untersucht aktuell, welche Rolle Subventionen bei den stark steigenden chinesischen Elektroautoexporten spielen, und könnte entsprechende Zölle erheben.12 Ein Technologie-Handelskrieg mit den USA im Halbleiterbereich – einer zentralen Komponente in Elektrofahrzeugen, Solarmodulen und Windturbinen – könnte Chinas Fähigkeit zur Fertigung umweltfreundlicher Technologien ebenfalls gefährden.13 Protektionistische Massnahmen der USA14 und der EU15 werden China treffen, wenn der Anteil von Grundstoffen aus dem Ausland bei der Produktion von Batterien und sauberer Energie begrenzt wird. Peking schlägt mit eigenen Exportbeschränkungen der für die Herstellung dieser Hightech-Chips benötigten kritischen Rohstoffe zurück.16
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Das weltweite Interesse an grünem Wasserstoff
Grüner Wasserstoff stellt eine mögliche saubere Alternative zu den in der Schwerindustrie eingesetzten fossilen Brennstoffen dar. Er entsteht durch die Spaltung von Wassermolekülen in Sauerstoff und Wasserstoff mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Die Nachfrage nach diesem Brennstoff der Zukunft dürfte sich zwischen 2030 und 2050 vervielfachen.17 Daher rechnen sich wind- und sonnenreiche Länder eine Chance aus, ihre überschüssige erneuerbare Energie für die Wasserstoffproduktion zu verkaufen. Zudem könnten sie versuchen, selbst Wasserstoff zu produzieren und zu exportieren.
Doch auch im Bereich grüner Wasserstoff sind einige Herausforderungen zu bewältigen. Weltweit werden über 90% des Wasserstoffs aus Erdöl und Erdgas sowie Kohle gewonnen.18 Die Produktionskosten für grünen Wasserstoff sind höher als bei den mit fossilen Brennstoffen erzeugten Alternativen;19 einige Beobachter gehen davon aus, dass diese Kosten nicht so deutlich sinken werden wie erwartet.20 Auch die Zertifizierung muss weiterentwickelt werden, um nachzuweisen, dass sauberer Wasserstoff tatsächlich umweltfreundlich ist.21 Schliesslich muss die Infrastruktur ausgebaut werden, um den Wasserstoff zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu bringen.22
Frankreich ist eines der Länder, die sich zum Ziel gesetzt haben, Weltmarktführer in der Produktion von grünem Wasserstoff zu werden. Dies gilt vor allem für den Einsatz in Industrie und Transportwesen. In Frankreich kommen bereits erste Wasserstoffzüge zum Einsatz,23 und es gibt positive Anzeichen dafür, dass bei der industriellen Stahlproduktion Kohle künftig durch Wasserstoff ersetzt werden kann.24 Paris hofft, dass Investitionen von USD 9,8 Mrd. dazu beitragen, das Land zu einem attraktiven Standort für Hersteller von Elektrolyseuren zu machen, mit denen Wasserstoff erzeugt wird.25
Sehen Sie sich das Interview mit Matthieu Guesné (mit englischen Untertiteln), Mitbegründer und CEO von LHYFE, an:
Afrika: eine Chance dank Energiewende
Nach Einschätzung vieler Beobachter der Branche könnte Afrika dank der starken Wasserstoffnachfrage aus Nordeuropa zu einer führenden Region für grünen Wasserstoff werden. Eine Gruppe von Gasunternehmen aus Deutschland, Italien und Österreich steht hinter dem Plan, grünen Wasserstoff über eine Pipeline aus dem Maghreb nach Europa zu transportieren.26 Die in dieser Region Nordafrikas liegenden Länder wie Marokko und Algerien profitieren von idealen Bedingungen für die Erzeugung von Solar- und Windenergie.
Ähnliche Entwicklungen finden sich auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Namibia etwa steht auf der Liste der Weltbank für „Photovoltaikstrom-Potenzial“ ganz oben.27 Dort befindet sich ein Projekt im Wert von USD 10 Mrd. in der Entwicklung, das jährlich 350'000 Tonnen grünen Wasserstoff für den Export produzieren soll. Zudem soll es 2 Mio. Tonnen grünen Ammoniak – eine emissionsfreie Quelle für Brennstoff oder Dünger – produzieren.28
Afrika verfügt über grosse Vorkommen an kritischen Rohstoffen, die für die Technologien für die Energiewende unerlässlich sind. Auf dem afrikanischen Kontinent finden sich über 50% der weltweiten Reserven an Cobalt und Mangan. Zudem liegen hier ein Drittel des gesamten Chroms und 20% aller Kupferreserven.29
Auf dem Weg in die Zukunft sind jedoch einige Hindernisse zu überwinden. Die Investitionen in Afrika sind niedriger als in anderen Regionen. Daher liegt der Kontinent hinter dem Rest der Welt zurück, was die Nutzung von erneuerbaren Energien angeht.30 Probleme mit der Stromversorgung und begrenzten Produktionskapazitäten müssen ebenfalls gelöst werden. Dasselbe gilt für Governance-Probleme, die den Rohstoff- und den Energiesektor Afrikas in der Vergangenheit belastet haben.31 In der Demokratischen Republik Kongo hat der forcierte Abbau kritischer Mineralien dazu geführt, dass Gemeinschaften von ihrem Land vertrieben wurden.32 Darüber hinaus verstossen die Arbeitsbedingungen gegen die Menschenrechte.33 Globale Unternehmen müssen sicherstellen, dass derartige Praktiken in ihren Lieferketten nicht vorkommen.
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Afrika leidet zudem stärker unter den Folgen des Klimawandels als ein Grossteil der übrigen Welt. Überflutungen der Küstengebiete könnten die Energieinfrastruktur beeinträchtigen.34 Wasserknappheit wiederum könnte die wichtigste Komponente für die Erzeugung von grünem Wasserstoff bedrohen, auch wenn hierfür weniger Wasser benötigt wird als für andere Formen der Wasserstoffproduktion.35
Das Potenzial des Nahen Ostens für saubere Energie
Da Erdöl bald seinen Zenit erreichen wird, scheinen die kohlenwasserstoffintensiven Volkswirtschaften des Nahen Ostens besonders gefährdet zu sein. Laut Thomas Hohne-Sparborth ist die Region jedoch ideal positioniert, um sich anzupassen. „Die Abkehr von einer auf fossilen Brennstoffen beruhenden Wirtschaft wird durch erneuerbare Energien angetrieben; dies wird zu Veränderungen der industriellen Wertschöpfungsketten führen.“ „Der [Nahe Osten] verfügt über Kapital, das er einsetzen kann; und er ist gut positioniert, um beim Übergang eine zentrale Rolle zu spielen.“36
Aufgrund ihres Klimas verfügt die Region über enormes Potenzial für Solarenergie.37 Solar- und Windenergie zusammen stiegen von Mai 2022 bis Mai 2023 um über 50%.38 Damit hat der Nahe Osten – wie auch Afrika – das Potenzial, von der steigenden Nachfrage nach grünem Wasserstoff zu profitieren.39 Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben dies schnell erkannt: Riad bereitet Investitionen in Höhe von USD 266 Mrd. in saubere Energie vor und plant, „Energie weltweit zu exportieren und sauberen Wasserstoff zu produzieren“.40 Die Vereinigten Arabischen Emirate haben vor Kurzem die grösste Solaranlage der Welt an einem einzigen Standort eröffnet.41 Beide Länder erfahren nun ein starkes Interesse von Seiten der Private-Equity-Branche, die von dem Potenzial der Region für saubere Energie angezogen wird.42
Öl und Gas dominieren jedoch nach wie vor den Strommix der Region43 und der Wirtschaft und machen häufig mehr als zwei Drittel der Steuereinnahmen und Exporte aus.44 Die hohen Zuwächse bei erneuerbaren Energien sind durch ein geringes Ausgangsniveau zu erklären: Der Nahe Osten benötigt das Zwanzigfache an erneuerbaren Energien, um das Niveau seiner momentan auf Erdgas beruhenden Energieerzeugung zu erreichen.45 Mehr als in anderen Teilen der Welt stellt die Neuausrichtung auf erneuerbare Energien in dieser Region einen Paradigmenwechsel dar. Der Privatsektor dürfte eine grössere Rolle spielen, denn die Region diversifiziert ihre Wirtschaft nicht nur im Energiebereich, sondern auch in Bezug auf Tourismus und Technologie.46 Die niedrigeren Einnahmen des öffentlichen Sektors haben Auswirkungen für die Bürger: Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate reduzieren bereits ihre Subventionen und erhöhen die Steuern.47
Schätzungen der Internationalen Energieagentur zufolge müssen private Quellen bis 2030 etwa 70% der weltweiten Investitionen in saubere Energie stemmen.48 Der Nahe Osten hat bereits einige grosse öffentlich-private Partnerschaften gegründet, um seine Ziele in Bezug auf die Energiewende zu fördern.49 Doch es besteht weiterer Handlungsbedarf.
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Die Energiewende in Uruguay
Uruguay hat sich in den letzten 15 Jahren dem ehrgeizigen Ausbau der erneuerbaren Energien verschrieben. Nachdem einige Dürren die Stromerzeugung durch Wasserkraft beeinträchtigt hatten, baute das südamerikanische Land die Energieerzeugung durch Windkraftanlagen in grossem Umfang aus. Die Finanzierung erfolgte grösstenteils mit Investitionen in Höhe von USD 5,6 Mrd. durch private und internationale Entwicklungsbanken. Dadurch wuchs die Windkraft stärker als bislang in jedem anderen Land: Der Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung stieg von nur 1% im Jahr 2013 auf 34% im Jahr 2018.50
Uruguay ist nun weitgehend unabhängig bei der Stromerzeugung, denn 98% der Energie stammen aus heimischen erneuerbaren Quellen.51 Zudem exportiert das Land mittlerweile häufig Energie in Nachbarländer. Nachdem die erste Phase seiner Energiewende erfolgreich verlief, hat Uruguay nun die zweite Phase eingeleitet:52 Busse und andere öffentliche Verkehrsmittel werden auf Elektroantrieb umgestellt, um die Emissionen zu senken und von der sicheren heimischen Versorgung mit kohlenstofffreier Energie zu profitieren.
Nun sind nachhaltigere Praktiken in der Landwirtschaft Uruguays erforderlich, die etwa 80% der Exporte des Landes ausmacht.53 Der rasche Ausbau des Sektors ging zulasten der Umwelt: Übermässiger Wasserverbrauch54 und Verschmutzung durch fleischverarbeitende Betriebe und Gerbereiunternehmen55 bedrohen die Trinkwasserversorgung. Extreme Dürren sind zur Realität geworden. Daher wurden für 2025 und 2050 Pläne zur Entlastung der Ökosysteme und Naturressourcen eingeführt.56
Die Zukunft der Energiewende
Die globalen Investitionen in den Übergang zu sauberer Energie nahmen 2023 deutlich zu: Sie stiegen gegenüber dem Vorjahr um 17% auf USD 1,8 Bio.57 Thomas Hohne-Sparborth zufolge ist dies jedoch erst der Anfang. Nach seinen Schätzungen könnten in diesem Jahrzehnt Kapitalinvestitionen in Höhe von USD 25 Bio. getätigt werden. „Auf der Angebotsseite werden Investitionen in Stromerzeugung und Ausrüstungsgüter für erneuerbare Energien erforderlich sein. Auf der Nachfrageseite wiederum muss in die Elektrifizierung von Transportwesen, Industrie und Gebäuden investiert werden. Hinzu kommen Investitionen in unsere Stromnetze, und zwar im Hinblick auf die Energiespeicherung, -übertragung und -verteilung, sowie in alle nötigen Grundlagenkomponenten und Rohstoffe von Halbleitern bis Lithium.“58
Die Energiewende wird alle Sektoren betreffen. Wenn das Wirtschaftswachstum nicht länger mit Treibhausgasemissionen verbunden ist, werden nach Ansicht von Lombard Odier neue Wertschöpfungsketten entstehen. Ein Anstieg der Elektrifizierung unserer gesamten Wirtschaft auf 70% wird neue Anlagemöglichkeiten erschliessen, etwa durch eine KI-unterstützte Optimierung der Stromnetze.
Nach Ansicht von Thomas Hohne-Sparborth stellt der Übergang zu sauberer Energie eine wichtige und einzigartige finanzielle Chance für Anlegerinnen und Anleger dar. „Ein Wandel in der Grössenordnung der industriellen Revolution, der sich in der Geschwindigkeit der digitalen Revolution vollzieht. Die Elektrifizierung wird ein Eckpfeiler der Wirtschaft von morgen sein, und die Anleger von heute haben die einzigartige Chance, daran teilzuhaben.“59
1 Final consumption – Key World Energy Statistics 2021 – Analysis – IEA
2 The rise of ESG: Driving sustainable growth in the Middle East (citywire.com)
3 An energy sector roadmap to carbon neutrality in China – Analysis – IEA
4 Global Clean Energy Investment Jumps 17%, Hits $1.8 Trillion in 2023, According to BloombergNEF Report | BloombergNEF (bnef.com)
5 The First Year of the Inflation Reduction Act | Inside Energy & Environment (insideenergyandenvironment.com)
6 Wind Power by Country 2024 (worldpopulationreview.com); Solar Power by Country 2024 (worldpopulationreview.com)
7 Chinese manufacturers dominate wind power, taking 60% of global market – Nikkei Asia; Explainer: The numbers behind China's renewable energy boom | Reuters
8 What is driving Chinese EV exports and their price competitiveness? | Reuters
9 China’s BYD overtakes Tesla as top-selling electric car seller | Electric, hybrid and low-emission cars | The Guardian
10 CATL tops global EV battery market for the seven consecutive year
11 Analysis: Clean energy was top driver of China’s economic growth in 2023 – Carbon Brief
12 EU to investigate 'flood' of Chinese electric cars, weigh tariffs | Reuters
13 Beauty and the beast: Implications of the US-China tech war on climate and energy – Atlantic Council
14 The Biden Administration Unveils the Long-Waited Guidance on “Foreign Entity of Concern” | Inside Energy & Environment (insideenergyandenvironment.com)
15 Europäische Verordnung zu kritischen Rohstoffen (europa.eu)
16 Gallium and germanium: What China’s new move in microchip war means for world – BBC News
17 Green hydrogen economy – predicted development of tomorrow: PwC
18 Hydrogen (irena.org)
19 Global average levelised cost of hydrogen production by energy source and technology, 2019 and 2050 – Charts – Data & Statistics – IEA
20 Green hydrogen price in Europe unlikely to fall below €5/kg by 2030, putting off potential offtakers: analyst | Hydrogen news and intelligence (hydrogeninsight.com)
21 Lack of standards could undermine global hydrogen market before it gets started (edf.org)
22 Hydrogen Infrastructure: Development and Challenges (energytracker.asia)
23 Fleet of hydrogen passenger trains begins service in Germany | AP News
24 About us – H2 Green Steel
25 Four electrolyser gigafactories to be built in France as part of €2.1bn state-aid hydrogen push | Recharge (rechargenews.com)
26 Europe pushes ahead with hydrogen pipelines to meet energy demand (ft.com)
27 Global Solar Atlas
28 Hyphen and Namibia agree next phase of $10 billion green hydrogen project | Reuters
29 Developing Africa’s mineral resources: What needs to happen – Zero Carbon Analytics (zerocarbon-analytics.org)
30 The Renewable Energy Transition in Africa (irena.org)
31 Just energy transitions as a development priority for Africa | United Nations Development Programme (undp.org)
32 Forced evictions at industrial cobalt and copper mines in the DRC (amnesty.org)
33 Green Energy's Dirty Secret: Its Hunger for African Resources (foreignpolicy.com)
34 Key findings – Africa Energy Outlook 2022 – Analysis – IEA
35 Green hydrogen should be prioritised over blue due to the latter's higher water use: Irena | Hydrogen news and intelligence (hydrogeninsight.com)
36 The rise of ESG: Driving sustainable growth in the Middle East (citywire.com)
37 The sun is shining on Middle East solar energy – here’s why – About HSBC | HSBC UAE
38 Report: Middle East embraces solar energy revolution – Zero Carbon Analytics (zerocarbon-analytics.org)
39 This is how to unlock MENA’s low-carbon hydrogen potential | Weltwirtschaftsforum (weforum.org)
40 Saudi Arabia to invest about $266 bln for clean energy – minister | Reuters
41 VIDEO: UAE inaugurates world’s largest single-site solar power plant ahead of COP28 – GulfToday
42 Why is the UAE's renewable energy sector attracting more private equity funding? (thenationalnews.com); Saudi Arabia's PIF raises $5.5bn from sale of second green bond in five months (thenationalnews.com)
43 Middle East – Countries & Regions – IEA
44 The impact of the global energy transition on MENA oil and gas producers – ScienceDirect
45 MENA grows renewables by half but clings to risky hydrogen and gas – Global Energy Monitor
46 From AI to e-commerce: Megatrends shaping the Middle East | Weltwirtschaftsforum (weforum.org)
47 After decades of empty talk, reforms in Gulf states are real – but risky (economist.com)
48 The cost of capital in clean energy transitions – Analysis – IEA
49 Private capital's place in the Middle East energy transition – Allen & Overy (allenovery.com)
50 These 8 Countries Scaled Renewable Energy the Fastest | World Resources Institute (wri.org)
51 Uruguay’s green power revolution: rapid shift to wind shows the world how it’s done | Global development | The Guardian
52 Uruguay's second energy transition: a path forward – PtX Hub (ptx-hub.org)
53 Uruguay – Market Overview (trade.gov)
54 Rights experts urge Uruguay to prioritise water use for human consumption | UN News
55 Water Action Hub | Country: Uruguay
56 Uruguay | Integrating Agriculture in National Adaptation Plans (NAPs) | Food and Agriculture Organization of the United Nations (fao.org)
57 lobal Clean Energy Investment Jumps 17%, Hits $1.8 Trillion in 2023, According to BloombergNEF Report | BloombergNEF (bnef.com)
58 The rise of ESG: Driving sustainable growth in the Middle East (citywire.com)
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