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    Neue Studie zeigt: Nachhaltige Anlagen trotz Rezessionsängsten auf dem Vormarsch

    Neue Studie zeigt: Nachhaltige Anlagen trotz Rezessionsängsten  auf dem Vormarsch
    • Trotz schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen sehen 300 vermögende Schweizer Anlegerinnen und Anleger (HNWIs) den Klimawandel als einen der bestimmenden Einflussfaktoren auf die Schweizer Wirtschaft, noch vor der Angst vor einer Rezession, Massenentlassungen und der Marktvolatilität
    • Ein Grossteil der Anlegerinnen und Anleger halten derzeit weniger als 40% nachhaltige Investitionen, doch mehr als ein Drittel will zukünftig vermehrt nachhaltig investieren
    • Die bevorzugten Themen für nachhaltige Investitionen sind die nachhaltige Nutzung und Schutz von Land-, Wasser- und Meeresressourcen sowie der Übergang zur Kreislaufwirtschaft
    • 40% der Befragten wollen den aktuellen CO2-Fussabdruck ihrer Portfolios kennen und 55% würden ihr Portfolio dynamisch neu ausrichten, um den Netto-Null-Übergang zu erreichen
    • Die Finanzbranche wird aufgefordert, transparentere Methodologien, bessere ESG-Daten, die Übernahme von Standards und Regulierungen sowie Partnerschaften mit Universitäten einzugehen, um der Greenwashing-Problematik entgegenzuwirken

    Eine aktuelle Umfrage von Lombard Odier bei 300 vermögenden Schweizer Anlegerinnen und Anlegern (HNWIs) zeigt ein anhaltend starkes Interesse an nachhaltigen Investitionen. Mehr als sieben von zehn der Befragten gaben an, dass ihnen nachhaltige Investitionen wichtig sind und dass sie auch in Zeiten der Wirtschaftskrise an ihrem Interesse festhalten oder dieses sogar noch verstärken werden.

    Mehr als sieben von zehn der Befragten gaben an, dass ihnen nachhaltige Investitionen wichtig sind und dass sie auch in Zeiten der Wirtschaftskrise an ihrem Interesse festhalten oder dieses sogar noch verstärken werden

    Ein Grossteil der HNWIs tätigt derzeit weniger als 40% ihrer Investitionen in nachhaltige Anlagen. Doch dieser Wert dürfte bis 2025 deutlich steigen. Denn mehr als ein Drittel will vermehrt nachhaltig investieren. Bei den jüngeren Generationen sind es sogar über 40%. Noch ausgeprägter wird dieser Trend, wenn man berücksichtigt, dass sich der Anteil der Befragten mit Nachhaltigkeitsinvestments zwischen 41% und 80% des Portfolios fast verdoppeln wird, und zwar unabhängig vom Vermögensniveau.

    „Es ist bemerkenswert, dass der Klimawandel als einer der meistgenannten Einflussfaktoren auf die Wirtschaft der Schweiz genannt wurde und sogar an vierter Stelle steht, noch vor der Angst vor einer Rezession, Massenentlassungen und der Marktvolatilität. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass vermögende Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz sich zunehmend darüber im Klaren sind, dass Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle in der Finanzwirtschaft spielt und dass Investitionen in diesem Bereich eine hohe Priorität haben sollten“, kommentiert Andreas Arni, Mitglied der Geschäftsleitung Private Banking von Lombard Odier Schweiz, die Studie.

     

    Klare Präferenzen bei den Nachhaltigkeitsthemen

    Die bevorzugten Themen für nachhaltige Investitionen sind die nachhaltige Nutzung und der Schutz von Böden-, Wasser- und Meeresressourcen. Sechs von zehn Befragten geben an, dass sie an Investitionen in diesem Bereich interessiert sind. Etwa vier von zehn möchten Investitionen tätigen, die den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft und die Bekämpfung des Klimawandels unterstützen.

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    CO2-Fussabdruck: Reduktion als wichtiges Thema für alle Altersgruppen

    Schweizer Anlegerinnen und Anleger nehmen verstärkt eine aktive Haltung ein, wenn es um die Reduktion des CO2-Ausstosses geht. Mehr als vier von zehn der Befragten wollen verstehen, wie nachhaltige Investitionen funktionieren und wie sie den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Welt unterstützen können. Darüber hinaus möchten 40% der Anlegerinnen und Anleger den aktuellen CO2-Fussabdruck ihrer Portfolios kennen und halten diesen für wichtig.

    „Die zunehmende Besorgnis über den Klimawandel zeigt sich auch im Anlegerverhalten. HNWIs in der Schweiz haben erkannt, dass sie eine Rolle beim Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Welt spielen können. Sie suchen nach nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten und möchten verstehen, wie sie dazu beitragen können, die Emissionen zu reduzieren und ihren CO2-Fussabdruck zu minimieren. Diese aktive Haltung kann dazu beitragen, die notwendigen Veränderungen anzustossen, die unser Planet benötigt, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten“, so Gérard Felley, Limited Partner und Verantwortlicher für Schweizer sowie frankophone Privatkunden von Lombard Odier.

    HNWIs in der Schweiz haben erkannt, dass sie eine Rolle beim Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Welt spielen können

    Greenwashing: Transparenz, ESG-Daten und internationale Standards als Lösungsansätze

    Greenwashing bleibt eines der Hauptbedenken der HNWIs. Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Meinung sind, dass Greenwashing ein verbreitetes Phänomen ist, zeigt den grossen Handlungsbedarf für die Finanzbranche. Gefordert werden transparente interne Methodologien, bessere ESG-Daten, die Übernahme von Standards und Regulierungen sowie Partnerschaften mit Universitäten.

    Unterschiede zwischen den Generationen: Einfluss auf Nachhaltigkeitsprioritäten

    Die Studie zeigt auch Unterschiede zwischen den Generationen. Fast 80% der unter 35-Jährigen sind an einem aktiven Management interessiert, das auf eine Netto-Null-Umstellung ausgerichtet ist. Bei der nächsten Generation (35 bis 50-Jährige) sind es etwas mehr als die Hälfte, während bei den 50 bis 70-Jährigen ein ähnlicher Anteil zu verzeichnen ist. Bei den über 70-Jährigen steigt der Anteil wieder deutlich an: Fast zwei Drittel fühlen sich durch Netto-Null-Strategien angesprochen. Knapp 60% der unter 35-Jährigen halten thematische nachhaltige Investitionen für sehr wichtig, während es bei den restlichen Altersgruppen etwas mehr als ein Drittel ist.

     

    Uneinigkeit bei Renditeerwartungen

    54% der unter 35-Jährigen glauben, dass nachhaltige Anlagen höhere Renditen erzielen können. Ganz anders sieht es bei den 50- bis 70-Jährigen aus: Von ihnen glauben nur 25%, dass nachhaltige Investitionen besser performen als andere Anlagen. Im Schnitt ist ein Drittel der Befragten bereits überzeugt, dass nachhaltige Anlagen ein überdurchschnittliches Renditepotenzial aufweisen können.

     

    *Studiendesign
    Im Zeitraum zwischen Dezember 2022 und Januar 2023 wurde eine Online-Umfrage bei 300 vermögenden Schweizerinnen und Schweizern mit einem Anlagevermögen von mindestens einer Million Franken (HNWI) durchgeführt. 40% der Befragten wohnten in der Deutschschweiz, 58% in der Westschweiz und 2% im Tessin. 40% der Befragten waren in der Altersgruppe 35 bis 50 Jahre, und 47% waren zwischen 50 und 70 Jahre alt.

    Wichtige Hinweise.

    Diese Medienmitteilung wurde von der Bank Lombard Odier & Co AG (nachstehend „Lombard Odier“), einem Bankinstitut und Effektenhändler, das/der von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) zugelassen ist und von dieser reguliert wird, erstellt. Sie ist weder für die Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung in Rechtsordnungen bestimmt, in denen eine solche Abgabe, Veröffentlichung oder Verwendung rechtswidrig wäre, noch richtet sie sich an Personen oder Rechtsstrukturen, an die eine entsprechende Abgabe rechtswidrig wäre. Diese Medienmitteilung dient nur zu Informationszwecken. Sie stellt weder ein Angebot noch eine Empfehlung zur Aufnahme einer Geschäftsbeziehung mit Lombard Odier noch zur Zeichnung oder zum Kauf, Verkauf oder Besitz von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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