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Erstmalige Verleihung des Fondation Lombard Odier Prize for Academic Excellence in Philanthropy
Jointly established with the University of Geneva, Lombard Odier’s Inaugural Prize for Academic Excellence prize has been awarded to two academic researchers for their work in the field of philanthropy.
Die Verleihung des Fondation Lombard Odier Prize for Academic Excellence in Philanthropy fand gestern bei einer Konferenz der Universität Genf (UNIGE) zu steuerlichen Aspekten im Bereich der Philanthropie statt. Die erstmalige Verleihung des Preises, der von der Fondation Lombard Odier und dem Centre for Philanthropy der Universität Genf gemeinsam ins Leben gerufen wurde, ging an zwei wissenschaftliche Arbeiten von internationalen Forschern für ihren Beitrag auf diesem Gebiet.
Der alle zwei Jahre verliehene Preis soll die akademische Forschung und Studien im Bereich der Philanthropie fördern und den Wissenstransfer gewährleisten, um den Bedürfnissen der Praxis Rechnung zu tragen und Genf als Kompetenzzentrum in diesem Bereich zu positionieren.
Das diesjährige Thema „Entwicklung von steuerlichen Anreizen für gemeinnütziges Wirken“ fügt sich in ein gemeinsames Forschungsprojekt der OECD und dem Centre for Philanthropy der Universität Genf ein. Diese erste internationale Vergleichsstudie mündete in einem Zwischenbericht über steuerliche Aspekte und Philanthropie, der gestern bei einer von der UNIGE organisierten digitalen Konferenz vorgestellt wurde.
Die Jury des Fondation Lombard Odier Prize for Academic Excellence in Philanthropy unter dem Vorsitz von Patrick Odier setzt sich aus anerkannten Persönlichkeiten der akademischen Welt zusammen. Diese untersuchten 25 unveröffentlichten Artikel von Forschern, die Antworten auf die folgenden Fragen geben:
- Sind steuerliche Anreize für philanthropisches Engagement gerechtfertigt?
- Welche Arten von steuerlichen Anreizen für philanthropische Aktivitäten sollten die Regierungen bevorzugen, und wo liegen ihre jeweiligen Vorzüge?
- Sollten steuerliche Hindernisse für grenzüberschreitendes philanthropisches Engagement beseitigt werden?
- Welche Rolle spielen steuerliche Anreize in der Unternehmensphilanthropie und im sozialen Unternehmertum?
In der Juniorkategorie wurde der Fondation Lombard Odier Prize for Academic Excellence in Philanthropy in Höhe von CHF 5'000 an die Forscher Caroline Honegger, Romain Carnac, Philip Balsiger, und Alexandre Lambelet für ihre Arbeit über « Why fiscally encourage philanthropy? The justifications used by political actors in Switzerland (2000-2019) » verliehen. Der mit CHF 10'000 dotierte Hauptpreis in der Seniorkategorie ging an Richard Steinberg von der Indiana Universität (USA) für seinen Artikel mit dem Titel « The Design of Tax Incentives for Giving ». Diese wissenschaftlichen Artikel erscheinen in einem Werk über Philanthropie und Besteuerung, das vom Centre for Philanthropy der Universität Genf herausgegeben wird.
Patrick Odier, Vorsitzender der Jury des Fondation Lombard Odier Prize for Academic Excellence in Philanthropy, erklärte: „Ziel dieses Preises ist es, die Spitzenforschung im Bereich der Philanthropie zu fördern, das Verständnis der Philanthropie zu verbessern und bewährte Verfahren zu verbreiten. Im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung ist es die Aufgabe von Lombard Odier und ihrer Stiftung, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Philanthropie zu leisten und in der Tradition des Genfer Geistes die internationale Position von Genf in diesem Sektor zu stärken.“
Maximilian Martin, Leiter Philanthropie der Lombard Odier Gruppe und Generalsekretär der Fondation Lombard Odier, erklärte: „Der philanthropische Sektor muss mehr Kapital und mehr Talente anziehen, um den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Gezielte steuerliche Anreize sowie Steuererleichterungen veranlassen Institutionen dazu, in Projekte mit gesellschaftlicher Wirkung zu investieren. Die Auszeichnung ist Teil des Engagements der Fondation Lombard Odier für die Weiterentwicklung der Vitalität des philanthropischen Sektors in der Schweiz und andernorts mithilfe gezielter Projekte einschliesslich der akademischen Forschung.“
Prof. Henry Peter, Leiter des Centre for Philanthropy, fügte an: „Das Centre for Philanthropy der Universität Genf freut sich, dass dieser angesehene Preis für die besten Artikel verliehen werden kann, die Wissenschaftler im Rahmen unseres Projekts zu den bislang wenig erforschten steuerlichen Aspekten der Philanthropie verfasst haben. Mit dem Fondation Lombard Odier Prize for Academic Excellence in Philanthropy werden Beiträge von herausragender akademischer Qualität geehrt. Die Artikel veranschaulichen den internationalen und multidisziplinären Ansatz, durch den sich das Zentrum und seine Forschungs- und Lehrvorhaben auszeichnen.“
Zusammensetzung der Jury
- Patrick Odier, Präsident der Fondation Lombard Odier, Schweiz (Vorsitzender)
- Prof. James Andreoni, Wirtschaftsprofessor, University of California, San Diego, USA
- Prof. Yves Flückiger, Rektor, Universität Genf, Schweiz
- André Hoffmann, Philanthrop, Schweiz
- Prof. Sigrid Hemels, Erasmus-Universität Rotterdam, Niederlande
- Prof. Kimberly Scharf, Universität Birmingham, Grossbritannien
Arbeiten der Finalisten in der Kategorie Juniorwissenschaftler
Aligning tax incentives with motivations for philanthropy: Insights from brain and behavior
Jo Cutler, University of Birmingham (UK)
Why fiscally encourage philanthropy? The justifications used by political actors in Switzerland (2000-2019)
Caroline Honegger, Romain Carnac, Philip Balsiger und Alexandre Lambelet, HETSL (HES-SO) und Universität Neuenburg (CH)
Philanthropy as a self-taxation mechanism with happy outcomes: Crafting a new public discourse
Charles Sellen, Indiana University, USA
Arbeiten der Finalisten in der Kategorie Seniorwissenschaftler
Who gives and who gets? Tax policy and the long-run distribution of philanthropy in the US
Nicolas Duquette, University of Southern California, und Jennifer Mayo, University of Michigan, USA
The Design of Tax Incentives for Giving
Richard Steinberg, Indiana University, USA
Cross-border Philanthropy: A U.S. Perspective
Eric M. Zolt, UCLA Law School, USA
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